Seit der Wiedereröffnung des Grenztors Rafah, das den blockierten Gazastreifen mit Ägypten verbindet, kommen täglich durchschnittlich 33 Hilfslastwagen im Gazastreifen an. Nach Angaben des Palästinensischen Roten Halbmonds vom Montagabend sind seit der Wiedereröffnung des Grenztors Rafah am 21. Oktober 569 Hilfslastwagen im Gazastreifen angekommen. In der Erklärung heißt es, dass allein am Montagabend 93 LKW-Hilfsfahrzeuge das Ziel passiert hätten.
UN: Täglich werden 100 LKWs mit Hilfsgütern benötigt
Nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) werden täglich 100 Lastwagen mit Hilfsgütern benötigt, um den Grundbedarf von 2 Millionen Menschen im Gazastreifen zu decken.
Nach den Angriffen der Hamas auf Israel am 7. Oktober blieb der Grenzübergang Rafah einige Tage lang geöffnet, doch am 10. Oktober beschloss Ägypten unter Berufung auf israelische Angriffe in der Region, den Grenzübergang zu schließen. Ägypten öffnete am 21. Oktober das Grenztor wieder, um die Durchfahrt von Hilfsgütern zu ermöglichen.
Zivilisten dürfen weiterhin passieren
Andererseits gaben Grenzschutzbeamte im Gazastreifen, der von der radikalislamistischen Hamas kontrolliert wird, gestern Abend bekannt, dass der Grenzübergang Rafah ab Montagabend für Ägypter, Ausländer und Doppelbürger wieder geöffnet sei. Es wurde erklärt, dass diejenigen, die nicht auf der Liste stehen, den Gazastreifen nicht über das Grenztor Rafah verlassen können. Rafah ist der einzige Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten.
Die Hamas wird von den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union (EU) und vielen anderen Ländern als Terrororganisation eingestuft.
Dpa/ SSB, BÖ
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D.W.