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Die Bundesregierung hat erklärt, dass das Visumsverfahren für türkischstämmige Einwanderer erleichtert wird, die ihre Angehörigen von Erdbebenopfern mitnehmen wollen. Wer kann also nach Deutschland gehen und wie?

AFAD gab bekannt, mehr als 300.000 Zelte und 6.375 Container in den Provinzen des Erdbebengebiets aufgestellt zu haben. Die neue Zahl der Menschen, die bei den Beben starben, wurde mit 42.310 bekannt gegeben.

Bundesaußenminister Baerbock und Innenminister Faeser, die das Erdbebengebiet in der Türkei besuchten, kündigten an, Berlin werde Ankara weitere 33 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Zwei Familiengesundheitszentren in Kahramanmaraş, die zuvor abgerissen worden waren, erhielten nach dem Erdbeben einen „brauchbaren“ Bericht. Im Schadensgutachten heißt es „keine Erdbebensicherheit, Schadenszustand festgestellt“.

Aus dem Protokoll der Großen Nationalversammlung der Türkei geht hervor, dass keine Fragen zu den Erdbebenmaßnahmen des Gesundheitsministeriums beantwortet wurden und dass das Kulturministerium Hatay keine Mittel für Erdbebenmaßnahmen im Jahr 2021 zugeteilt hat.

Das Erdbeben in Hatay mit einer Stärke von 6,4 war auch in Syrien, im Irak, im Libanon, in Israel und in Palästina zu spüren. Mindestens fünf Menschen kamen durch das Erdbeben in Syrien ums Leben.

Die deutschen Außen- und Innenminister haben vor ihrem Besuch in den Erdbebengebieten noch einmal ihr Bekenntnis zur Nothilfe für die Türkei und zur Verstärkung des Wiederaufbaus bekräftigt.

Laut Experten, die die wirtschaftlichen Folgen des Bebens abgewogen haben, wird das Erdbeben das Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 auf 1 Prozent reduzieren. Neue Anstiege der Inflation stehen ebenfalls vor der Tür.

Ein neues Erdbeben mit Zentrum in Hatay Samandag ereignete sich. Die Stärke des Bebens wurde mit 6,4 angegeben.

Bundespräsident Steinmeier erklärte, die Hilfe seines Landes im Erdbebengebiet werde noch länger andauern.