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Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnte das Waffenstillstandsangebot der Hamas ab und genehmigte den Einsatz gegen Rafah.

Berichten zufolge unterbreitete die Hamas den Vermittlern ein neues Angebot, das einen Waffenstillstand mit Geisel- und Gefangenenaustausch beinhaltete. Andererseits wurde behauptet, dass 20 Menschen starben, als Israel das Feuer auf Palästinenser eröffnete, die auf Hilfe warteten.

Das israelische Kriegskabinett stimmte zu, die Verhandlungen über einen Waffenstillstand in Gaza und die Freilassung der Geiseln fortzusetzen. Gastgeber der Gespräche wird voraussichtlich Katar sein.

Der US-Außenminister in Israel sagte, er hoffe weiterhin auf einen möglichen Waffenstillstand. Blinken, der auch Israels Gaza-Operation kritisierte, erklärte, dass der Angriff vom 7. Oktober kein Recht gebe, „andere zu entmenschlichen“.

Katar gab bekannt, dass die Hamas positiv auf das Rahmenabkommen zum Waffenstillstand in Gaza und zur Freilassung von Geiseln reagiert habe. US-Außenminister Blinken erklärte, er werde die Reaktion der Hamas mit Israel besprechen.

Laut Axios bot Israel im Gegenzug für die Freilassung aller Geiseln durch die Hamas einen zweimonatigen Waffenstillstand an.

Laut einer in Israel durchgeführten Umfrage liegt die Unterstützungsquote für Netanjahu, dessen Popularität seit den Anschlägen vom 7. Oktober rapide gesunken ist, bei 15 Prozent. Die Mehrheit unterstützt den Einsatz gegen die Hamas.

Während die Hamas zwölf Geiseln und Israel 30 palästinensische Gefangene freiließ, laufen die Verhandlungen über eine Verlängerung des Waffenstillstands weiter. Es wurde berichtet, dass CIA- und Mossad-Führer zu Gesprächen nach Doha gereist seien.

Es wird angegeben, dass der Geiselaustausch frühestens am Freitag im Rahmen der zwischen Israel und der Hamas erzielten vorübergehenden Waffenstillstandsvereinbarung stattfinden wird. Katar kündigte an, dass der Zeitpunkt des Waffenstillstands später bekannt gegeben werde.

Die israelische Regierung und die Hamas einigten sich darauf, die Kämpfe für vier Tage auszusetzen und die Geiseln freizulassen. Israel hofft, dass die ersten Geiseln am Donnerstag freigelassen werden.