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Als Zeichen ausreichender Absicht wird Aserbaidschan 32 armenische Soldaten und Armenien zwei aserbaidschanische Soldaten freilassen.

Bundesaußenministerin Baerbock lud die Regierungen von Eriwan und Baku in Armenien ein und forderte sie zur Fortsetzung der Verhandlungen auf. Baerbock wird morgen Kontakte in Aserbaidschan halten.

In dem vom Europäischen Parlament angenommenen Resolutionsentwurf wurde die aktuelle Situation in Karabach als „ethnische Säuberung“ bewertet und Aserbaidschan „aufs Schärfste“ verurteilt.

Die Zahl der Armenier, die nach der Aserbaidschan-Operation von Berg-Karabach nach Armenien kamen, belief sich auf fast 90.000. Vor der Operation lebten 120.000 Armenier in der Region.

Erdoğan nahm an der Grundsteinlegung der Erdgaspipeline Iğdır-Nachitschewan teil und forderte Armenien auf, „die Hand des Friedens zu halten“. Aliyev hingegen dankte seinem Gast Erdoğan und der Türkei für die Unterstützung seines Landes.

Armenien bereitete sich nach der aserbaidschanischen Operation auf eine mögliche Evakuierung der Armenier in Berg-Karabach vor. Premierminister Paschinjan gab bekannt, dass Plätze für 40.000 Familien vorbereitet seien.

Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev gab den Abschluss der Berg-Karabach-Operation bekannt und sagte, dass bewaffnete armenische Separatisten begonnen hätten, sich aus dieser Region zurückzuziehen.

Aserbaidschan gab bekannt, dass es einen Angriff auf die militärischen Ziele der Armenier in der Region Berg-Karabach gestartet habe. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium berichtete, dass die Türkei und Russland über den Angriff informiert seien.