Die Bundesregierung warnte Iran mit scharfen Worten vor den Konflikten, die nach dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel ausbrachen.
Der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Sebastian Fischer, sagte am Montag in Berlin und bezog sich dabei deutlich auf den Iran: „Wer in diesem Fall mit dem Feuer spielt, Öl ins Feuer schüttet oder es auf andere Weise anheizt, sollte sich das gut überlegen.“ .“
Zum Treffen zwischen dem iranischen Außenminister Hussein Buyruk Abdullahiyan und Hamas-Chef Ismail Haniye am Samstag in Katar sagte Ministeriumssprecher Fischer: „Wir können allen raten, jetzt kein Öl ins Feuer zu gießen, und das gilt auch für den Iran.“
Iran gilt als enger Verbündeter der Hamas und unterstützt die Organisation militärisch. Doch Teheran beharrt darauf, nicht direkt am Angriff der Hamas auf Israel beteiligt gewesen zu sein.
Israelischen Quellen zufolge starben bei den groß angelegten Angriffen der Hamas gegen Israel am 7. Oktober mehr als 1.400 Menschen, etwa 200 Menschen wurden entführt und in den Gazastreifen gebracht. Palästinensischen Quellen zufolge wurden bisher etwa 2.750 Menschen getötet.
Während Israel nach den Razzien der Hamas den Gazastreifen blockierte, greift es Gaza weiterhin aus der Luft an.
Es wird angegeben, dass bisher mehr als eine Million Menschen ihre Häuser im Gazastreifen aufgrund der Erwartung, dass Israel eine umfassende Landoperation starten wird, verlassen haben.
AFP, DW/TY, HT
D.W.