Die Europäische Union (EU) wird der Türkei 26 Millionen Euro zur Unterstützung von Flüchtlingen und Einheimischen zur Verfügung stellen, die von den Erdbeben vom 6. Februar betroffen waren.
Die EU erklärte, dass diese neue Finanzierungsquelle die Deckung des dringendsten humanitären Bedarfs unterstützen wird, der nach den Erdbeben und der regionalen Flüchtlingskrise entstanden ist.
Janez Lenarcic, Mitglied des für Krisenmanagement zuständigen Ausschusses der Europäischen Union, erklärte in seiner Erklärung zur Ankündigung der Hilfe, dass die EU „weiterhin Solidarität mit den Flüchtlingen in der Türkei zeigt“.
Lenarcic sagte: „Unsere wichtigsten humanitären Prioritäten werden der Zugang zu Bildung und der Schutz der am stärksten gefährdeten Gemeinschaften sein.“
Einsatzgebiete des Fonds
4 Millionen Euro der angekündigten 26-Millionen-Euro-Hilfe werden für dringenden Bildungsbedarf bereitgestellt. Diese neue Finanzierungsquelle wird in Bereichen wie Gesundheits- und Sanitärdienstleistungen sowie der Bereitstellung von Schutzdiensten für schutzbedürftige Menschen wie Flüchtlinge und vom Erdbeben Betroffene genutzt.
Zuvor hatte die EU der Türkei wegen der Erdbeben vom 6. Februar Katastrophenhilfe in Höhe von 400 Millionen Euro geleistet.
Nach offiziellen Angaben forderten diese Erdbeben mit Schwerpunkt in Kahramanmaraş in der Türkei den Tod von mehr als 50.000 Menschen. Die Erdbeben vom 6. Februar richteten sowohl im Norden Syriens als auch in der Türkei erhebliche Zerstörungen an.
DW/CÖ,HT
D.W.