Neue Osnabrücker Zeitung Laut einem Bericht, der auf der Antwort der Bundesregierung auf die Bundestagsanfrage der Linkspartei basiert, ist die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland auf ein Rekordniveau gestiegen. In den Nachrichten der Zeitung hieß es, dass die Zahl der Flüchtlinge im Land seit letztem Jahr um 111.000 gestiegen sei und 3 Millionen 260.000 erreicht habe.
Hierzu zählen Personen, deren Asylanträge abgelehnt wurden, Personen, deren Asylverfahren noch läuft, Kriegsflüchtlinge und Personen mit einer befristeten Aufenthaltserlaubnis.
Laut der Antwort der Bundesregierung auf die parlamentarische Anfrage der Linkspartei handelt es sich bei den meisten Flüchtlingen um Personen, die schon lange in Deutschland leben.
Es wurde angegeben, dass die Zahl der Menschen, die nach dem Ukraine-Krieg nach Deutschland kamen, um 29.000 gestiegen ist und über 1 Million erreicht hat. In der Antwort hieß es, dass mehr Ukrainer nach Deutschland gekommen seien, viele von ihnen aber in ihr Land zurückgekehrt seien. Darüber hinaus wurde berichtet, dass zu dieser Zahl auch rund 4.000 Menschen hinzukamen, die aus Ländern wie Afghanistan flohen und aus humanitären Gründen in Deutschland Asyl beantragten.
Die Zahl der abzuschiebenden Personen ging zurück
Neue Osnabrücker Zeitung Den Nachrichten von zufolge liegt die Zahl der Menschen, die über eine Abschiebungsentscheidung verfügen, bei rund 279.000. Die Nachrichten stellten fest, dass die Zahl der abzuschiebenden Personen zum ersten Mal seit zehn Jahren zurückgegangen sei, und der wichtigste Grund dafür seien die von der Koalitionsregierung vorgenommenen Änderungen im Aufenthaltsrecht. Es wurde darauf hingewiesen, dass etwa ein Fünftel derjenigen mit einer extraterritorialen Entscheidung über eine befristete Aufenthaltserlaubnis verfügen und dass diese Personen aufgrund der rechtlichen und humanitären Lage in ihren Ländern nicht zurückgeschickt werden können.
Die Linken-Abgeordnete Clara Bünger sagte der Zeitung: „Bleiberecht statt Abschiebung ist der politisch korrekte Weg.“
Afp,KNA/BÖ,TY
D.W.