Seit 2007, als der Verband der Frauenverbände der Türkei (TKDF) an der Grenze zur Nothilfe bei häuslicher Gewalt gegründet wurde, sind mehr als 80.000 Hilfseinladungen eingegangen. Es gibt diejenigen, die die Linie verstärken wollen, die allein im Mai 2023 452 Einladungen nicht nur aus der Türkei, sondern auch aus dem Ausland erhalten hat. Es wurde bekannt gegeben, dass die Hilfsanträge aus dem Ausland, nämlich Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, darauf zurückzuführen seien, dass die Hilfssysteme in diesen Ländern nicht bekannt seien.
89.000 Hilferufe
Laut dem Bericht des Verbands der Frauenverbände der Türkei gingen im Mai 452 Anrufe bei der Notrufnummer für häusliche Gewalt ein, die im Mai über die Grenzen 0212 656 96 96 und 0549 656 96 96 erreichbar ist. Bei den im Mai eingegangenen Hilfeeinladungen belegte Istanbul mit 47 den ersten Platz. Es folgten Hilfeaufrufe aus insgesamt 32 Provinzen, darunter Aydın, Şanlıurfa, Adana und Diyarbakır.
Laut der Meldung; Bei 73 der 103 Gewaltvorfälle, die im Mai bei der „Notfall-Helpline“ eingingen und Neuanmeldungen möglich wurden, handelte es sich bei 73 um häusliche Gewalt Die Einladungen gingen an die Polizei und 10 Einladungen gingen an Anwaltskammern.
Seit der Inbetriebnahme der Linie am 15. Oktober 2007 sind 89.745 Hilfseinladungen in 81 Provinzen und im Ausland eingegangen.
Berichte über häusliche Gewalt aus vielen Ländern
Hilfeeinladungen kommen nicht nur aus der Türkei, sondern auch aus verschiedenen Ländern der Welt. Laut dem Bericht von TKDF sind Deutschland, Frankreich, Österreich, Aserbaidschan, Belgien, Niederlande, Australien, Vereinigte Staaten, Syrien, Schweiz, Iran, Tunesien, England, Schweden, Rumänien, Libyen, Japan, Ukraine, Georgien, Kenia, Kanada, Es gibt auch Berichte über häusliche Gewalt aus Kasachstan, Griechenland, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Irak und Zypern.
Dem Bericht zufolge kamen im Jahr 2023 Meldungen aus Deutschland, Frankreich, Aserbaidschan und den USA. Auch wenn es insgesamt nur wenige sind, wurden insgesamt 9 Hilfeeinladungen aus dem Ausland registriert.
„Hilferuf aus aller Welt“
Canan Güllü, Geschäftsführerin des Verbands der Frauenverbände der Türkei, erwähnte, dass die Einladungen aus dem Ausland darauf zurückzuführen seien, dass das System im gesuchten Land nicht bekannt sei, und sagte: „Einladungen um Hilfe kommen aus der ganzen Welt.“ .“ Wenn Deutschland beispielsweise aus Hamburg oder München anruft, geben wir die Kontaktdaten derjenigen weiter, die sich in dieser Region befinden und anrufen können.“
Im Gespräch mit DW Türkisch sagte Güllü, unter den Einladungen aus dem Ausland seien auch solche gewesen, die sich Verstärkung für ihre Angehörigen in der Türkei wünschten. Güllü sagte: „Ein Anrufer aus München berichtete beispielsweise, dass seine Freundin in Kars häuslicher Gewalt ausgesetzt war. Wir haben die zuständigen Behörden benachrichtigt.“
„Wie gehen Sie vor, wenn das Problem im Ausland nicht gelöst werden kann?“ Auf die Frage antwortete Canan Güllü: „Natürlich gibt es Situationen, in denen es weiterhin Probleme gibt.“ Zu diesem Zeitpunkt sind wir auf der Suche nach Konsulaten und Botschaften und schalten über die entsprechenden Stellen ein.“
Ein weiterer Faktor bei den Einladungen aus dem Ausland ist nach Angaben von Güllü, dass es in den dortigen Einladungszentren niemanden gibt, der „Türkisch“ spricht.
„Es kommt zu psychischer und physischer Gewalt“
Dem TKDF-Bericht zufolge handelt es sich bei 38,6 Prozent der gemeldeten Gewaltvorfälle um psychische Gewalt und bei 35,6 Prozent um körperliche Gewalt. Bei 10,9 Prozent der Einladungen handelt es sich um soziale Gewalt, bei 6,9 Prozent um sexuelle Gewalt und bei 7,9 Prozent um wirtschaftliche Gewalt. In dem Bericht heißt es: „Obwohl es in der Analyse konzeptionell leicht ist, zwischen den Arten von Gewalt zu unterscheiden, ist dies im wirklichen Leben nicht so einfach. Viele Arten von Gewalt können bei mehr als einem Vorfall zusammen auftreten, aber bei einem oder zwei davon.“ heben sich von den anderen durch ihre tiefgreifende Wirkung auf das Opfer ab und werden vom Opfer in die Sprache gebracht.“
Dem Bericht zufolge sind 38,1 Prozent der Angreifer Ehepartner und 6,3 Prozent Familienangehörige. An zweiter Stelle folgen Ex-Ehepartner mit 6,3 Prozent. Im Mai 2023 lag der Anteil der Täter unter „Freund“ bei 4,8 Prozent und unter „Ex-Freund“ bei 3,2 Prozent.
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