Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat die Zahl der Asylanträge für Juli bekannt gegeben. Demnach stiegen die in Deutschland gestellten Asylanträge in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 78 Prozent. Allein im Juli wurden beim Ministerium 23.674 Asylanträge gestellt. Im Vergleich zum Juli letzten Jahres ist diese Zahl um 79 Prozent höher.
Die Gesamtzahl der von Januar bis Ende Juli gestellten Asylanträge wurde mit 188.967 angegeben. An erster Stelle der Bewerbungen stehen Bürger aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Der auffälligste Anstieg war bei den Anträgen aus der Türkei zu beobachten. Von Mitte Januar bis Juli wurden insgesamt 23.846 Asylanträge aus der Türkei gestellt. Damit stiegen die Anmeldungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 202,9 Prozent. Von den aus der Türkei nach Deutschland gestellten Asylanträgen wurden bisher 12.174 entschieden. Nach Angaben des BAMF liegt die Annahmequote für Asylanträge aus der Türkei bei 15 Prozent.
Die meisten Bewerbungen kommen aus Syrien
Syrien ist führend bei Asylanträgen nach Deutschland. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurde die Zahl der Anträge aus Syrien mit 52.690 angegeben. Auf Syrien folgen Afghanistan mit 32.000 826, die Türkei mit 23.000 846, der Iran mit 7.000 113 Anträgen und der Irak mit 7.000 167 Anträgen.
Laut Jahresbericht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge standen Syrer im Jahr 2022 mit 70.976 Asylanträgen in Deutschland erneut an erster Stelle. An zweiter Stelle standen afghanische Staatsbürger mit 36.358 Personen und an dritter Stelle türkische Staatsbürger mit 23.938 Personen. Irak mit 15.175 Anträgen und Georgien mit 7.000.963 Anträgen folgten diesen drei Ländern bei den Asylanträgen.
Aufruf, „Asylbewerbern aus der Türkei den Weg in Deutschland zu erleichtern“.
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