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Israelische Armee: Mehr als eine der Geiseln überlebte

In der Erklärung der israelischen Armee heißt es, man gehe davon aus, dass viele der mehr als 200 Geiseln, die von der Hamas entführt und in den Gazastreifen gebracht wurden, am Leben seien.

In der Stellungnahme vom Freitag wurden keine weiteren Angaben zur Situation der Geiseln gemacht und auch keine Angaben zu den Informationsquellen gemacht.

Nach Angaben israelischer Beamter entführte die Hamas, die den Gazastreifen kontrolliert, am 7. Oktober mindestens 203 Menschen, darunter etwa 20 Kinder und Jugendliche, und nahm sie als Geiseln. Israelische Beamte gehen davon aus, dass die Geiseln im Gazastreifen festgehalten werden.

In der Erklärung der israelischen Armee wurde behauptet, dass die Hamas auch die Leichen einiger der von ihr massakrierten Israelis entführt habe.

Der israelische Militärsprecher Richard Hecht erklärte, dass die verhafteten Hamas-Kämpfer befragt würden, um herauszufinden, wo die entführten Geiseln und Leichen aufbewahrt würden: „Wir sammeln Informationen.“

Unter den Geiselnehmern der Hamas sollen auch deutsche Staatsbürger gewesen sein.


Die Mutter einer der Geiseln, Mia Shem. Foto: Ronen Zvulun/REUTERS

Steinmeier traf sich mit Angehörigen der Geiseln

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traf sich heute in Berlin mit den Angehörigen der von der Hamas entführten deutschen Geiseln.

Steinmeier forderte die Hamas erneut zur sofortigen Freilassung der Geiseln und sagte: „Die Bundesregierung setzt alles daran, Ihre Angehörigen zu befreien.“

Steinmeier verurteilte auch die jüngsten Angriffe auf jüdische Einrichtungen in Deutschland, darunter eine Synagoge in Berlin, und nannte die Angriffe „eine Schande für Deutschland“.

Angehörige der Geiseln werden am Sonntag an einer von vielen politischen Parteien und Nichtregierungsorganisationen in Berlin organisierten Kundgebung aus Solidarität mit Israel und dem Kampf gegen Antisemitismus teilnehmen.

dpa,AFP/TY,HT

D.W.

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