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Stellungnahme zu abgelehnten Visumanträgen aus Deutschland

Es wurde bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr 1 Million 260.000 Menschen von deutschen Visa-Zentren ein Visum erhalten haben. Laut der Antwort auf die parlamentarische Anfrage der Linkspartei an die Regierung lag die Türkei mit 214.944 Anträgen an erster Stelle bei den Visumanträgen. Auf die Türkei folgten Indien mit 117.181 Visumanträgen und Russland mit 60.700 Anträgen.

Zu den Personen, deren Visumanträge abgelehnt oder zurückgezogen wurden, machte die Bundesregierung keine detaillierte Aussage. Die Bundesregierung stufte diese Informationen als „Nur für den offiziellen Gebrauch“ ein und stellte die detaillierten Daten nur den Abgeordneten zur Verfügung.

Die Anzahl der abgelehnten Personen wurde nicht bekannt gegeben

In der Begründung wurde betont, dass es für die Bundesregierung notwendig sei, die Anzahl und Quoten der auf einzelne Visa-Zentren zurückzuführenden Visa-Ablehnungen zu kategorisieren, um zu verhindern, dass Dritte zu „unangemessenen Schlussfolgerungen“ kämen.

Es wurde festgestellt, dass „unangemessene Auswertungen“ der Ablehnungszahlen einzelner Visa-Zentren zu Spannungen in den bilateralen Beziehungen führen könnten. In der Stellungnahme wurde darauf hingewiesen, dass diese Situation mit den allgemeinen Diskussionen über die Einwanderung nach Deutschland und dem zunehmenden Einwanderungsdruck infolge zahlreicher Krisen sowie wirtschaftlicher und politischer Entwicklungen in der Welt zusammenhänge.

KNA / SSB, Großbritannien

D.W.

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