In Nordrhein-Westfalen wurden am Vormittag die Wohnungen und Arbeitsplätze von 46 Personen durchsucht, die der Geldwäsche verdächtigt wurden. Bei den Razzien in 18 Bundesländern und Kreisen, darunter die Städte Köln, Düsseldorf, Duisburg und Dortmund, wurden Computer, Mobiltelefone und einige Dokumente der Verdächtigen beschlagnahmt.
Es wurde festgestellt, dass es sich bei der im Rahmen der Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Köln durchgeführten Razzia um „Verdachtsfälle fortgeschrittener Geldwäsche“ handelte. Auch die europäische Polizeiorganisation EUROPOL unterstützte die Razzien.
Bei den gemeinsam vom Landesamt für Sicherheit und Zoll NRW durchgeführten Razzien wurden auch zwei türkischstämmige Personen festgenommen, gegen die Haftbefehle erlassen wurden. Es wurde angegeben, dass die betreffenden Personen 46 und 53 Jahre alt waren, einer von ihnen wohnhaft in Düsseldorf und der andere in Duisburg.
Spezielles Polizeiteam unterstützt
In der Erklärung der Staatspolizeibehörde hieß es, dass an den an drei Punkten organisierten Razzien auch Spezialeinheiten der Polizei teilgenommen hätten, da einige Verdächtige eine Gefahr darstellen könnten.
In der abgegebenen Erklärung hieß es, dass die betreffenden Personen ein Jahr lang verfolgt worden seien und dass seit 2019 das Geld, das angeblich aus kriminellen Handlungen auf dem Luft- und Landweg erlangt worden sei, per nach Istanbul überführt worden sei Kuriere. Weiter hieß es in der Mitteilung, das Geld sei in den Lagern der Städte Bochum und Ratingen eingegangen, dann gezählt, verpackt und den Kurieren übergeben worden.
Die Polizei gab an, dass bisher 6 Millionen 764 Tausend 575 Euro beschlagnahmt wurden, die die Kuriere versuchten, ins Ausland zu bringen.
DW, AFP/TY, HS
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