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Rechtsextreme Warnung aus der deutschen Wirtschaft: Wir werden Wohlstand verlieren

Unternehmen in Deutschland haben vor dem Aufstieg der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD) und der Kontroverse um die extreme Rechte gewarnt. Deutsche Industrielle warnten davor, dass Fremdenfeindlichkeit zu einem Wohlstandsverlust im Land führen würde.

Peter Adrian, Vorsitzender des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Rheinische Post In seiner Stellungnahme gegenüber der Zeitung wies er darauf hin, dass Unternehmen aller Branchen große Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten Arbeitskräften hätten und sagte: „Leistungsfähige Menschen aus aller Welt kommen nur dann zu uns, wenn sie sich wohl fühlen. Nur dann können wir attraktiv sein.“ als dauerhafter Arbeits- und Wohnort.“ Adrian erklärte, dass der Bedarf an Arbeitskräften aus dem Ausland steige und betonte, dass es neben dem Abbau der Bürokratie in Deutschland auch einer breiten „Willkommenskultur“ in der Gesellschaft bedarf.

Szenarien zum Austritt aus der EU

Mit Bezug auf den Vorschlag der AfD-Co-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel, ein ähnliches Modell wie der Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) für Deutschland vorzusehen, sagte Adrian: „Die Ablehnung freier Märkte, sei es gegen den EU-Binnenmarkt oder gegen Handelsabkommen, stellt ein Hindernis für uns dar.“ wirtschaftliche Entwicklung“, sagte.


Protest gegen Rechtsextreme in Köln. Foto: Christoph Hardt/Panama Pictures/picture Alliance

Mit Blick auf die Szenarien eines EU-Austritts Deutschlands warnte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW), dass eine solche Situation 5 Millionen 750.000 Menschen ihren Arbeitsplatz kosten würde. Matthias Diermeier, Arbeitsmarktforscher am IW, sagte: BildIn seiner Stellungnahme gegenüber der Zeitung wies er darauf hin, dass der Arbeitsplatz von jedem achten in Deutschland Beschäftigten direkt oder indirekt mit Exporten in die EU zusammenhänge.

„Demokratische Werte sind für Anleger lebenswichtig“

Auch VDA-Chefin Hildegard Müller rief alle Industriellen dazu auf, gegen die extreme Rechte zu kämpfen und Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen. Müller betonte, dass demokratische Werte für Investoren in Deutschland von entscheidender Bedeutung seien: „Wir alle, ich meine insbesondere die Welt der Wirtschaft, müssen Verantwortung übernehmen und Stellung für unsere Werte und die Demokratie beziehen.“

Auch Jörg Dittrich, Vorsitzender des Zentralverbandes der Handwerker, forderte von der Bundesregierung angesichts der erstarkenden Rechtsextremen eine entschlossenere Politik. Viele Unternehmen und Arbeitnehmer hätten das Gefühl, dass die Politik nicht mit der nötigen Entschlossenheit agiere, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken: „Für uns zählt nicht, woher jemand kommt, sondern was er für dieses Land tun möchte.“ wie er das Land voranbringen kann.

epd,AFP/BK,TY

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D.W.

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