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Chip- und Versorgungsquälerei traf auch VW

Volkswagen (VW), einer der deutschen Autogiganten, hat im Zuge der Corona-Krise mit Chip- und Lieferkettenleiden zu kämpfen. Bei der Bekanntgabe der Zahlen für 2021 berichtete das Unternehmen, dass die Verkäufe bei VW-Pkw, der Hauptmarke, um 8,1 Prozent und unternehmensweit um 4,5 Prozent zurückgegangen seien. Demnach wurden von der Hauptmarke VW 4,9 Millionen Fahrzeuge und unternehmensweit 8,9 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Der Umsatz ging 2020, als die Pandemie am stärksten betroffen war, um 15 Prozent zurück. Obwohl sich die Unternehmensdaten im Vergleich zu 2020 etwas erholt haben, haben die direkten Auswirkungen der Corona-Krise den Missständen in den Chip- und Lieferketten Platz gemacht.

Die Nachfrage nach Hybriden und Elektrofahrzeugen wächst

Bei Hybrid- und Elektroautos von VW steigerte das Unternehmen seinen Absatz um 73 Prozent gegenüber 2020. Von den 369.000 verkauften Fahrzeugen in dieser Kategorie waren 263.000 Elektroautos. Der Absatz von Elektroautos verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr, während der Absatz von Hybridautos um ein Drittel zulegte.

Steigende Nachfrage nach Elektro- und Hybridautos

Der Absatz von Elektroautos, einschließlich der anderen Marken des Unternehmens, stieg um 96 Prozent auf 453.000 Fahrzeuge.

In letzter Zeit litt vor allem der chinesische Markt unter den Problemen asiatischer Chiplieferanten. Das Mikrochip- und Rohstoffproblem in der Autoindustrie ist derzeit das wertvollste Problem. Aus diesem Grund kommt es zu Verzögerungen bei der Auslieferung bestellter Autos. In China, dem wertvollsten und größten Markt für Marken, gingen die Verkäufe bei Autos der Marke VW um 15 Prozent und beim Unternehmen um 14 Prozent zurück.

Luxusmarken nicht betroffen

Die Krise traf die Luxusmarken des Unternehmens am Rande. Während die Verkäufe bei Skoda um 12,6 Prozent, beim Elektroauto ID Buzz um 3,2 Prozent und bei Audi um 0,7 Prozent zurückgingen, stiegen die Verkäufe von Porsche um 10,9 Prozent. Während der Absatz von Seat um 10,3 Prozent zulegte, setzte sich der Aufwärtstrend bei den Verkäufen der Luxusmarken Bentley, Bugatti und Lamborghini fort.

Das Unternehmen rechnet damit, dass die fragile Situation aufgrund von Chip-Leiden mindestens im ersten Halbjahr 2022 anhalten wird.

dpa/BK,TY

© Deutsche Welle Englisch

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