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Beleidigung Erdogans durch den deutschen Politiker Kubicki

Wolfgang Kubicki, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Bundestages und FDP-Bundestagsabgeordneter, hat bei einer Wahlveranstaltung im niedersächsischen Hildesheim den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit dem Wort „Abwasserratte“ beleidigt.

Kubicki, der auch stellvertretender Landesvorsitzender der FDP ist, dem Juniorpartner der Regierung, warnte die Regierung in seiner Rede auf der Veranstaltung vor einem erneuten Flüchtlingszustrom, „nicht wieder so die Arme zu öffnen“. Während er dieses Thema ansprach, benutzte er beleidigende Worte und argumentierte, dass der türkische Präsident Erdogan zu einem neuen Zustrom von Einwanderern führen könnte.

Der 70-jährige Politiker kritisierte in seiner Rede auch seine Koalitionspartner SPD und Grüne. Kubicki sagte: „Wann werden wir den Punkt erreichen, an dem Putin uns als eine Seite des Krieges sieht?“ Er reagierte mit seinen Worten.


Präsident Recep Tayyip Erdogan Foto: DHA

Die DW hat die türkische Partei nach der Beleidigung gefragt

Der türkische Regierungspartner der DW fragte die FDP, wie er Kubickis Worte bewerte und ob er diese Äußerung teile, in der Erdoğan als Partei beleidigt wird. Die Antwort auf unsere Frage kam direkt aus dem Büro des stellvertretenden Versammlungsleiters Kubicki.

Kubicki bestätigte, dass er diese Worte in seiner Erklärung gesagt hatte, und sagte in einer schriftlichen Erklärung gegenüber DW Turkish: „Ich habe Herrn Erdogan als ‚Abwasserratte‘ beschrieben, während ich bei einer Wahlveranstaltung im Bundesstaat Lower Sakonia einen kleinen Teil erwähnte. Die Kanalratte ist klein, niedlich, aber gleichzeitig schlau. Er ist ein listiges und listiges Wesen. Aus diesem Grund wird er auch als Hauptheld in vielen Kindergeschichten gesehen. Zum Beispiel in den Büchern ‚Kalle die Kanalmaus‘ und ‚Ratatouille‘“, sagte er.

Kubicki erklärte, dass seine Worte über Erdogan die Worte seien, die Präsident Erdogan benutzte, als er über seine Flüchtlingspolitik sprach, und fügte hinzu: „Erdogan ist es gelungen, eine Einigung zu erzielen, um die Zahl der Asylsuchenden in der EU zu reduzieren, was gut für sein Land ist Er stellte auch fest, dass die Zahl der Asylsuchenden, die von der Balkanroute kommen, wieder zunimmt. Diese Situation bringt neue Herausforderungen für die Außen- und Innenpolitik Deutschlands mit sich“, fuhr er in form fort.

Reaktion der Deutsch-Türkischen Gemeinde

Auch der stellvertretende Vorsitzende der deutsch-türkischen Gemeinde, Gökay Sofuoğlu, kritisierte Wolfgang Kubickis Äußerungen über Erdoğan als „inakzeptabel“. Im Gespräch mit DW Türkisch sagte Sofuoğlu: „Diese medizinischen Äußerungen von Politikern schaden sowohl der Demokratie als auch der Kultur des Zusammenlebens. Zunächst einmal sollten wir nicht von der Sprache der Diplomatie abweichen. Politiker, die auf der Straße sprechen, schaden ihr mehr, als dass sie nützen.“ die Gesellschaft.“


Gökay Sofuoğlu Foto: picture-alliance/dpa/G. Fischer

Auf die Aussage, dass einige deutsche Politiker „sagen, was ihnen in den Mund kommt“, wenn es um die Rede der Türkei geht, reagierte Sofuoğlu mit den Worten: „Natürlich werden Sie kritisieren. Sie werden das Unrecht sagen, das getan wurde Diplomatensprache, nicht durch Beleidigung.“ Sofuoğlu erinnerte daran, dass sich Politiker in der politischen Vergangenheit Deutschlands mit äußerst harten Worten gegenseitig kritisierten, und sagte: „Aber sie haben ihr Niveau nie gesenkt.

Betonung auf „Beleidigung“ in der deutschen Presse

Die deutsche Presse, die über Kubickis Äußerungen gegen Erdoğan berichtete, betonte, dass die Definition des Redegegenstands eine Beleidigung sei. Überschrift „Beleidigung des türkischen Präsidenten“ Berliner KurierDie Zeitung „Skandalrede: Wolfgang Kubicki nannte Erdogan eine ‚Kanalratte'“ verwendete die Sätze.

Kölnische Rundschau Die Zeitung wies darauf hin, dass Kubickis Äußerungen gegen Erdoğan eine Wahltaktik sein könnten. In den Nachrichten hieß es, am 9. Oktober würden in Niedersachsen Landtagswahlen stattfinden, und es werde sich zeigen, ob Kubickis Worte über Erdoğan bei den Wahlen greifen würden.

Die FDP ist nicht im niedersächsischen Landtag vertreten, da sie bei den letzten Wahlen die Hürde verpasst hat. In den letzten Monaten macht ein allgemeiner Rückgang der Sympathiepreise der Partei auf sich aufmerksam.

Reaktion des Außenministeriums

Auch der Sprecher des Außenministeriums, Botschafter Tanju Bilgiç, verurteilte die Worte Wolfgang Kubickis über Präsident Erdoğan.

In der Erklärung heißt es: „Kubickis inakzeptable Worte sind für die Position des stellvertretenden Parlamentsvorsitzenden nicht geeignet, und er ist völlig der politischen Moral und Verantwortung beraubt. Diese unangemessenen Worte vermitteln tatsächlich eine Vorstellung von Kubickis politischem und moralischem Niveau und enthüllen seine Vulgarität. Unsere Reaktion wurde auch dem deutschen Botschafter in Ankara mitgeteilt, der heute in unser Ministerium einbestellt wurde.“

DW/TY,ETO,HT

DW

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