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Bombendrohung gegen Schulen in Belgien

Ungefähr 30 Schulen in Belgien blieben heute wegen einer Bombendrohung geschlossen. Nach Angaben des wallonisch-brüsselischen Bildungsamts waren insgesamt 10.000 Studierende in Brüssel und Brabant von dieser Situation betroffen. Berichten zufolge wurde am Sonntagabend eine E-Mail an viele Schulleiter verschickt, in der es hieß, in den Schulen seien Sprengstoffe platziert worden, und in der ein Lösegeld gefordert wurde. Das wallonisch-brüsselische Bildungsamt erklärte: „Schulen wurden vielerorts durchsucht und werden weiterhin durchsucht. Die Situation wird später am Tag neu bewertet.“ Das Ministerium stellte außerdem fest, dass die Schulen im Rahmen strenger Maßnahmen geschlossen wurden.

In Belgien wurde Anfang November eine Bombendrohung gegen zwei Schulen in Charleroi und Dinant in der wallonischen Region verschickt, woraufhin die Schulen evakuiert wurden. Bei den Durchsuchungen wurden keine Sprengstoffe gefunden.

Nach Angaben der offiziellen Behörden in Frankreich wurden von der Schulöffnung im September bis Mitte November etwa 800 Bombenanschläge auf Schulen gemeldet, die jedoch unbegründet waren.

In Frankreich haben die Bedrohungen für Schulen, Flughäfen und Touristenattraktionen zugenommen, insbesondere seit dem radikalislamistischen Angriff auf einen Lehrer in der nördlichen Stadt Arras am 13. Oktober. Bei einem Messerangriff an einer High School in Arras starb ein Lehrer und ein weiterer Lehrer sowie ein Sicherheitsbeamter wurden verletzt. Augenzeugen sagten, dass der 20-jährige Angreifer während des Angriffs Takbir skandierte.

AFP/rtr/HT,EC

D.W.

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