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Berichten zufolge sind mehr als 100 Mitarbeiter des Bundestagsclusters und Abgeordnete der rechtsextremen AfD in Deutschland Mitglieder von Clustern, die der Geheimdienst als sehr rechts einstuft.

BR: Die über 100 Abgeordneten der AfD sind zu rechts

Der Druck auf die in Deutschland immer stärker werdende rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD), deren Verbot diskutiert wird, ist mit den neuen Thesen gestiegen.

Der Bayerische Rundfunk berichtete, dass sich unter den Mitarbeitern der AfD-Fraktion und den Abgeordneten im Bundestag auch Mitglieder von Gruppierungen befinden, die vom deutschen Geheimdienst als sehr rechts eingestuft werden.

In den Nachrichten des BR heißt es, dass mehr als hundert Personen, darunter Mitarbeiter des AfD-Fraktionsclusters und AfD-Abgeordnete, in Organisationen aktiv seien, die vom deutschen Inlandsgeheimdienst als „Rechtsextremismus“ eingestuft werden die Verfassung.

Es wurde festgestellt, dass sich unter den Mitarbeitern Personen befanden, deren Namen in internen Geheimdienstberichten erwähnt wurden, die Manager in vom Geheimdienst überwachten Organisationen waren und mit Gruppen wie „Imperial Citizens“, „New Rightists“ und „1 Percent“ in Kontakt standen “, oder die an Neonazi-Shows in verschiedenen Städten Deutschlands teilgenommen haben.

In den Nachrichten hieß es, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeiter von AfD-Abgeordneten in vom deutschen Inlandsgeheimdienst als sehr rechts eingestuften Organisationen aktiv seien, darunter auch die AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla .


AfD-Fraktionsvorsitzende Tino Chrupalla und Alice WeidelFoto: Kay Nietfeld/dpa/picture Alliance

Wie viele Mitarbeiter die AfD insgesamt unter ihren 78 Abgeordneten im Bundestag hat, ist nicht bekannt. Der Parteiencluster im Bundestag hat nach eigenen Angaben 182 Mitarbeiter. Der BR berichtete, dass er auf Basis interner Namenslisten im Bundestag und aktueller AfD-Mitarbeiterakten insgesamt mehr als 500 Personen identifiziert habe.

Harte Reaktion der AfD: Eine dunkle Kampagne

Die AfD reagierte harsch auf die Nachricht und dementierte die Vorwürfe. Bernd Baumann, Geschäftsführer des Bundestags der AfD, bezeichnete die Veröffentlichung der Nachricht als „Teil einer böswilligen Kampagne“ gegen die AfD.

Baumann verwies auf die laufende Klage der Partei gegen den Verfassungsschutz der Stadt Münster und argumentierte, es könne kein Zufall sein, dass solche Nachrichten am selben Tag wie die Verhandlung veröffentlicht worden seien. Der AfD-Politiker bezeichnete den Inlandsgeheimdienst als „Hausmeister der Innenministerien“ und sagte, die Nachricht wecke „dunkle Verdächtigungen“.

Die AfD hat in mehreren Bundesländern Klagen gegen den Verfassungsschutz eingereicht, der die Partei als zu rechts einstuft. Schließlich wird die Berufung der AfD gegen die Organisation vor dem Oberverwaltungsgericht Münster verhandelt.

DW, dpa/ BK, HT

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D.W.

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