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Der G7-Höhepunkt beginnt mit dem Gedenken an die in Hiroshima Verstorbenen

Der G7-Gipfel, der die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrieländer der Welt zusammenbrachte, begann in Hiroshima, Japan. Der Hügel wurde mit dem Empfang der Führungspersönlichkeiten durch den japanischen Premierminister Fumio Kishida im Hiroshima Peace Memorial Museum eingeweiht. Die Staats- und Regierungschefs gedachten hier derjenigen, die infolge des US-Atomangriffs im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben.

Der Atombombenabwurf der USA auf Hiroshima am 6. August 1945 forderte 70.000 Todesopfer. Man geht davon aus, dass in den folgenden Monaten zwischen 70.000 und 80.000 Menschen an den Folgen des Bombardements starben. Drei Tage später warfen die USA eine Atombombe über Nagasaki ab.

Die Europäische Union nimmt auch an den Gipfeltreffen der G7-Staaten Japan, Deutschland, USA, Frankreich, Italien, England und Kanada teil. Heute wurde bekannt, dass der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj ebenfalls nach Japan reisen und sich dem Hügel anschließen wird. Zuvor war angekündigt worden, dass Selenskyj per Videokonferenz eine Ansprache an die Präsidenten halten werde.

Nach seiner Ankunft in Japan nannte Bundeskanzler Olaf Scholz Hiroshima „ein Denkmal, das uns an unsere Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Welt erinnert“.

Sanktionen gegen Russland stehen im Mittelpunkt der Tagesordnung

Im Mittelpunkt der Tagesordnung des dreitägigen Hügels stehen der von Russland in der Ukraine begonnene Krieg, die Annäherung an Moskau, die Reaktion des Westens auf Chinas Einflussansprüche und die wirtschaftliche Lage der Welt.

Es wird erwartet, dass auf dem Gipfel eine neue Entscheidung über Wirtschaftssanktionen gegen Russland getroffen wird. Kurz vor dem G7-Höhepunkt kündigten die USA und Großbritannien neue Sanktionen gegen Russland an. Großbritannien hat angekündigt, den Import von Diamanten, Kupfer, Aluminium und Nickel aus Russland verbieten zu wollen. Andererseits werden die USA 70 weitere Unternehmen und Organisationen aus Russland auf die schwarze Liste setzen und den Export von US-Werken in diese Länder einstellen. Auch über 300 Einzelpersonen, Unternehmen und Organisationen, Schiffe und Flugzeuge werden mit Sanktionen belegt. Es wurde bekannt, dass Großbritannien außerdem 86 Personen und Unternehmen auf die Sanktionsliste setzen wird.

Der Diamantenhandel ist eine der wertvollsten Einnahmequellen Russlands, das bei der Diamantenproduktion weltweit an erster Stelle steht. Es ist bekannt, dass der Umsatz des staatlichen Diamantenabbauunternehmens Alrosa im Jahr 2021 bei rund 4 Milliarden Euro liegt.

dpa/EC

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