Nach der Bundestagswahl in Deutschland am 26. September wurde in den Vorgesprächen zwischen SPD, Grünen und FDP ein Konsens erzielt, um den Boden für mögliche Koalitionsgespräche zu bereiten.
In dem von den Vertretern aller drei Parteien verfassten gemeinsamen Text wurden die Worte „Wir glauben, dass wir einen ambitionierten und starken Koalitionsvertrag unterzeichnen können“ verwendet.
Im nächsten Schritt werden alle drei Parteien den vereinbarten Entwurf von ihren jeweiligen Räten genehmigen lassen. Anders als die beiden anderen Parteien sollen die Grünen dafür einen Parteitag abhalten. Im Flügel von SPD und FDP wird die Zustimmung zum Beginn der Koalitionsverhandlungen voraussichtlich noch heute vorliegen.
Scholz hofft auf neue Regierung
Olaf Scholz von der SPD, der Ministerpräsident der neu zu bildenden Koalitionsregierung werden soll, zeigte sich zufrieden über die Einigung in den Vorgesprächen, auch „Bohrgespräche“ genannt, und sieht die Ziele der neuen Regierung Fortschritt und der größte Modernisierungsdurchbruch der letzten 100 Jahre sein wird und dass sie bei diesen Wetten Erfolg haben werden“, sagte er.
Bemerkenswert sei auch die Haltung der Parteien in den Bohrgesprächen, sagte Scholz.
Inmitten von Leaks einigten sich die drei Parteien in den Vorgesprächen auf viele Eckpunkte. Demnach einigten sich die beiden anderen Parteien darauf, den Grundpreis auf 12 Euro pro Stunde zu erhöhen, eines der wertvollsten Versprechen der SPD, die als erste Partei aus der Wahl hervorging.
dpa,Reuters / ET,UK
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