Es wurde bekannt, dass trotz der Umstellung auf den Euro, der gemeinsamen Währungseinheit einiger EU-Mitgliedsländer, vor 20 Jahren der Betrag von 12 Milliarden 350 Millionen Mark immer noch nicht in Euro umgerechnet wurde.
Nach neuesten Angaben der Deutschen Bundesbank verfügen die Bürger noch über 12 Milliarden 350 Millionen D-Mark, die alte Währungseinheit. Mit der Ankündigung, dass in Deutschland mit dem Prestige vom November 2021 43 Millionen 100.000 Mark in rund 22 Millionen Euro umgewandelt wurden, stellte die Deutsche Zentralbank fest, dass die Deutsche Mark in den letzten 20 Jahren in 30 Filialen weiterhin in Euro-Währung umgewandelt wurde quer durch Deutschland.
Auch Bundesbankchef Johannes Beermann betonte, Deutschland sei eines der sechs Länder der Eurozone, in denen die Mark noch in Euro umgerechnet werden könne. Beermann erklärte auch, er wisse nicht, dass mehr als ein Bürger diese Möglichkeit habe.
Währung 1,95583 Mark 1 Euro
Mit Prestige zum 1. Januar 2022 hat Deutschland eine gemeinsame Währungseinheit mit 12 Ländern eingeführt und auf den Euro umgestellt. Der damals festgelegte Kurs, bei dem 1,95583 Mark 1 Euro entsprachen, ist noch immer gültig.
Die größte Währungsveränderung wurde nach Angaben der Deutschen Bundesbank in den Jahren 2001/2002, der Übergangszeit zum Euro, verzeichnet. Allerdings wird den Angaben zufolge davon ausgegangen, dass sich 5 Milliarden 750 Millionen Mark Papiergeld und 6 Milliarden 600 Millionen Mark Metallgeld in Tresoren, Schubladen, Taschen oder alten Schränken der Menschen befinden.
Auch hier wird nach der Berechnung der Deutschen Bundesbank angegeben, dass es 163 Millionen 800 Tausend Papiergeld und 23 Milliarden Metallgeld gibt. Es wird geschätzt, dass ein Teil des fraglichen Geldes von Sammlern gesammelt und nicht für ihn eingetauscht wurde. Mitten in den Prognosen liegt auch, dass ein Teil der D-Mark auch außerhalb Deutschlands liegt und zu Depot- oder Anlagezwecken gehalten wird, da dieser Zeitraum als besonders robust gilt.
dpa/ETO,HS
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