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Deutschland ist das einzige EU-Land, in dem es mehr Mieter als Eigenheimbesitzer gibt.

Deutschland war auch im vergangenen Jahr das einzige Land der Europäischen Union (EU), in dem die Zahl der Mieter höher ist als die Zahl der Eigenheimbesitzer.

Nach Angaben von Eurostat, dem statistischen Institut der EU, ist die Quote der Eigenheimbesitzer in Deutschland im Jahr 2022 von 49 Prozent auf 47 Prozent gesunken. Deutschland ist das einzige EU-Mitgliedsland, in dem die Wohneigentumsquote unter 50 Prozent liegt. Nach Deutschland ist Österreich das EU-Land mit dem niedrigsten Anteil. Die Quote der Eigenheimbesitzer in Österreich wurde im Jahr 2022 mit 51 Prozent ermittelt. In Österreich lag diese Quote im Jahr 2021 bei 54 Prozent.

Außer Deutschland und Österreich Dänemark; 60 Prozent, und Frankreich lag mit 63 Prozent an der Spitze der Länder, in denen diese Quote relativ niedrig war. In der Schweiz, die nicht Mitglied der EU ist, wurde mit 42 Prozent eine niedrigere Quote als in Deutschland verzeichnet.

Auch die Quote der Eigenheimbesitzer ging EU-weit um etwa einen Punkt zurück. Eurostat-Daten zeigten, dass im Jahr 2022 69 Prozent der EU-Bevölkerung in ihren eigenen Häusern leben werden, während 31 Prozent zur Miete wohnen werden.

Es wurde beobachtet, dass die Wohneigentumsquote in den östlichen EU-Ländern recht hoch war. Diese Quote wurde in Rumänien mit 95 Prozent, in der Slowakei mit 93 Prozent, in Kroatien mit 91 Prozent und in Ungarn mit 90 Prozent ermittelt.

dpa / CÖ,ET

D.W.

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