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Deutschland verlängert Visa für Erdbebenopfer

Berlin hat beschlossen, das Visum von Erdbebenopfern, die nach den Erdbeben in Kahramanmaraş zu ihren Angehörigen nach Deutschland kamen, automatisch zu verlängern. In der gemeinsamen Erklärung des deutschen Außen- und Innenministeriums wurde festgestellt, dass diejenigen, die zwischen dem 6. Februar und dem 7. Mai mit einem gültigen Visum nach Deutschland eingereist sind und sich gemäß den Artikeln mit dem Prestige vom 7. Mai im Land aufgehalten haben, von der Visumspflicht befreit sind die Visumspflicht bis zum 6. August.

„Zeichen der Solidarität“

Innenministerin Nancy Faeser wies darauf hin, dass es in der Mitte beider Länder viele enge familiäre Bindungen gebe und dass auch die türkisch-deutsche Gemeinschaft große Solidarität zeige. Die Bundesregierung habe auch für die Erdbebenbetroffenen eine vertrauensvolle Perspektive gefunden und die Ausländerbehörden entlastet, indem sie diese von diesen Verfahren ausgenommen habe.

Auch Außenministerin Annalena Baerbock argumentierte, dass Tausende türkische Staatsbürger, denen nach den Erdbeben Visa erteilt wurden, in Deutschland nicht nur Ruhe, sondern auch Stärkung und Trost gefunden hätten. „Den (Erdbebenopfern) die Möglichkeit zu geben, länger bei ihren Familien zu bleiben, während die Trümmerbeseitigungs- und Wiederaufbauprozesse in der Türkei weitergehen, ist ein sehr praktisches Zeichen der Solidarität“, sagte der Minister.


Nach den Erdbeben organisierte die türkische Gesellschaft in Deutschland eine Vielzahl von Hilfsaktionen. Foto: Markus Gayk/TNN/dpa/Picture Alliance

Nach den Erdbeben vom 6. Februar, bei denen mehr als 50.000 Menschen ums Leben kamen, hat die Bundesregierung angekündigt, die Visumsverfahren für türkische und syrische Staatsangehörige mit Angehörigen in Deutschland zu priorisieren und zu beschleunigen. Allerdings hatte die Tatsache, dass die von den Visumantragstellern verlangten Dokumente und Bedingungen nicht geändert wurden und dass ein Verwandter ersten Grades des Erdbebenopfers in Deutschland lebte, Auswirkungen. Die Regierung sorgte für einige zusätzliche Erleichterungen im Prozess gegenüber den Reaktionen.

Es wurde festgestellt, dass mit dem am 13. Februar eingeführten „erleichterten Visumverfahren“ etwa 9.500 türkischen Staatsbürgern Visa erteilt wurden. Außerdem wurde bekannt, dass nach den Erdbeben etwa 900 türkische Staatsangehörige mit einem Visum zur Familienzusammenführung nach Deutschland gekommen sind. Neben türkischen Staatsbürgern wurde festgestellt, dass auch 1.200 syrische Staatsbürger, die Opfer des Erdbebens waren, Visa aus Deutschland erhalten haben.

DW,KNA/SÖ,HT

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