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Deutschland wird Erdbebenopfern in fünf Tagen Visa ausstellen

Die Pläne der Bundesregierung zur Erleichterung des Visaverfahrens für Erdbebenopfer, die von den Erdbeben in Kahramanmaraş in der Türkei betroffen sind, sind im Detail bekannt geworden.

Man bemühe sich darum, dass Erdbebenopfer möglichst schnell und unbürokratisch Visa erhalten, sagte ein Beamter des Auswärtigen Amtes, der vor dem Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe des Bundestages eine Erklärung abgab.

Laut Aussage des Beamten des Außenministeriums können Erdbebenopfer, die die erforderlichen Dokumente vorbereiten, in der ganzen Türkei ein Visum beantragen und innerhalb von fünf Tagen ein Visum erhalten.

Der Beamte wies darauf hin, dass den diplomatischen Vertretungen in Ankara und Istanbul zusätzliche Mitarbeiter zugeteilt wurden, um das Visumverfahren zu beschleunigen, und sagte, es sei derzeit nicht möglich, vorherzusagen, wie groß die Nachfrage nach Visa sein werde. Unter Hinweis darauf, dass sie eine Zunahme der Visaanträge erwarten, sagte der Beamte, dass es nicht möglich sei, von einer „Migrationswelle“ zu sprechen.

Welche Unterlagen werden benötigt?

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes müssen Erdbebenopfer, die ein Visum nach Deutschland beantragen wollen, folgende Unterlagen vorlegen: Visumantragsformular, gültiger (oder vorläufiger) türkischer Reisepass, Reisekrankenversicherung, Biometrie Foto,
Das Original der erhaltenen Verpflichtungserklärung des Verwandten 1 dass er sich zum Zeitpunkt der Katastrophe im Erdbebengebiet aufgehalten hat), Meldemuster „Bevölkerung mit Vollkaskoschutz“ (muss Verwandtschaft zeigen), kurze schriftliche Erklärung zur Darlegung der Dringlichkeit der Situation, bei Minderjährigen: Unterschrift/beglaubigte Einverständniserklärung des beiden Elternteilen oder Dokument, das zeigt, dass das Sorgerecht bei einem Elternteil liegt, oder vorübergehendes Sorgerechtsdokument.

In der Erklärung des Außenministeriums hieß es, die türkische Regierung habe versprochen, Erdbebenopfern ohne Pass Pässe auszustellen, und die Türkei habe keine Ausnahme von der Passpflicht gemacht.

Beratungslimit erstellt

Das Außenministerium teilte mit, dass für Erdbebenopfer, die ein Visum beantragen möchten, eine Konsultationsgrenze eingerichtet wurde.

Nach Angaben des Deutschen Generalkonsulats in der Türkei wird das Visum kostenlos ausgestellt, jedoch wird bei der Beantragung durch die Aufnahmestelle eine Servicegebühr erhoben.

In der Stellungnahme des Deutschen Generalkonsulats heißt es: „Voraussetzung für die Beantragung ist der Besitz eines türkischen Passes und die vollständige Einreichung der Unterlagen. Die Beantragung kann persönlich und mit vollständigen Unterlagen ohne vorherige Terminvereinbarung in den Antragsaufnahmezentren ( keine diplomatischen Vertretungen) des autorisierten Diensteanbieters iDATA“, wurden Sätze aufgenommen.

In der Erklärung des Bundesinnenministeriums vom Wochenende hieß es, dass das Visumverfahren erleichtert werde, damit die Erdbebenopfer, die Angehörige in Deutschland haben, zu ihren Angehörigen kommen können, und es sei geplant, eine dreimonatige Aufenthaltserlaubnis zu gewähren Visum für die Erdbebenopfer, die einen Antrag stellen.

KNA,DW/BO,BK

DW

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