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Die Angst der Deutschen, im Krieg Partei zu ergreifen, wächst

In Deutschland wächst die Angst der Bürger vor einer Kriegspartei. Laut den aktualisierten Ergebnissen der Jahresumfrage „Das Grauen der Deutschen“, einer Langzeitstudie, regen sich 55 Prozent der 1.999 online Befragten darüber auf, dass Deutschland in einen Krieg verwickelt ist. Es wurde festgestellt, dass diese Rate im Vergleich zum letzten Sommer um 23 Punkte gestiegen ist.

Nach Angaben der Versicherungsgesellschaft R+V, die die Untersuchung durchführte, zeigen die Ergebnisse, dass das Kriegsschrecken in Deutschland im ersten Jahr der russischen Invasion in der Ukraine so groß war wie nie zuvor in den 2000er Jahren. Während des Kosovo-Krieges 1999 sei mit 60 Prozent eine größere Besorgnis über die Kriegsbeteiligung Deutschlands in den letzten 30 Jahren zu beobachten gewesen.

Sorge, „Deutschland kann sich nicht wehren“

Die Umfrageergebnisse offenbarten auch die Ost-West-Differenz dieses Plans. Während die Rate der Ängstlichen im Osten des Landes demnach auf 66 Prozent stieg, blieb sie im Westen bei 53 Prozent. Ebenso wie den Ergebnissen der Umfrage zufolge ist die Kriegsangst der Frauen höher als die der Männer. Während 63 Prozent der befragten Frauen angaben, es eilig zu haben, Kriegspartei zu werden, waren es bei den Männern 48 Prozent.

Die Teilnehmer der Umfrage wurden auch nach ihrer Einschätzung gefragt, ob Deutschland sich im Falle einer Kriegsbeteiligung wehren könne. 63 Prozent der Teilnehmer äußerten ihre Befürchtung, Deutschland könne sich in einer solchen Situation nicht wehren. Im vergangenen Sommer lag diese Quote noch bei 40 Prozent.

epd,KNA/SÖ,EC

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