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Die deutsche Wirtschaft kommt aus der Ruhe nicht heraus

Die deutsche Wirtschaft kann die Ruhe, in der sie sich befindet, nicht überwinden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes überstieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland im Zeitraum April-Juni, also dem zweiten Quartal des Jahres, nicht das Niveau des ersten Quartals. Experten bezeichneten den Rückgang im letzten Quartal 2022 und im ersten Quartal 2023 technisch gesehen als Rezession.

Obwohl der Schrumpfungstrend des BIP mit dem Anstieg des allgemeinen Konsums in den Frühjahrsmonaten gestoppt wurde, übertraf der Konsum der privaten Haushalte im zweiten Quartal aufgrund des anhaltenden Inflationsdrucks nicht das Niveau des ersten Quartals. Während die Exporte um 1,1 Prozent zurückgingen, gab es in der Importstatistik keine Veränderung.

Die Deutsche Bundesbank geht davon aus, dass die konjunkturelle Ruhe auch im dritten Quartal des laufenden Jahres anhalten wird. Nach Ansicht vieler Ökonomen wird 2023 ein Jahr sein, in dem das deutsche BIP schrumpft. Andererseits wird angegeben, dass steigende Zinsen einer der Gründe seien, die zu wirtschaftlicher Ruhe führten. Es wird betont, dass mit dem Anstieg der Zinssätze die Nachfrage sowohl nach Arbeiten und Dienstleistungen im Baubereich als auch nach Investitionsgütern zurückgegangen ist und die Nachfrage nach Krediten zurückgegangen ist. Die Zentralbank gab außerdem an, dass die Nachfrage nach privaten Immobilienkrediten im zweiten Quartal des Jahres zurückgegangen sei.

Der Bau steckt in der Krise


Felix PakleppaFoto: Zentralverband Deutsches Baugewerbe

Wie das Statistikamt mitteilte, gingen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 auch die Bestellungen in der deutschen Baubranche stark zurück und dieser Bereich befand sich in einer Krise. Das Ministerium teilte mit, dass die Bestellungen bereinigt um den Anstieg der Baupreise tatsächlich um 12,8 Prozent und nominal um 2,2 Prozent zurückgingen. Allerdings wurde berichtet, dass die Baubranche im ersten Halbjahr inflationsbedingt einen Umsatzverlust von 5,5 Prozent hinnehmen musste.

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der deutschen Baubranche, kommentierte das Thema mit der Aussage, dass die Nachfrage nach Wohnungsbau weiterhin zurückgehe und sagte: „Wir haben gesehen, dass die Zahlen zu Baugenehmigungen und -aufträgen seit Monat dramatisch zurückgegangen sind.“ bis Monat“, sagte er.

Reuters, dpa / ET, TY

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