Die Deutschen glauben nicht, dass jungen Menschen eine menschenwürdige Zukunft bevorsteht

Laut einer Studie der Meinungsforschungsunternehmen YouGov und Sinus Institute anlässlich des Weltjugendtags am 12. August in Deutschland geben zwei Drittel der Erwachsenen in Deutschland an, dass die Jugend die schönste Zeit ihres Lebens sei, die Jugend von heute jedoch schon nicht an ihrer Stelle sein wollen.

Nur ein Drittel der Befragten gab an, heute wieder jung sein zu wollen. Drei von fünf Befragten sind der Meinung, dass den jungen Menschen heute eine gute Zukunft bevorsteht.

Als größtes Problem wird der Klimawandel angesehen

Laut der Studie sehen die Deutschen den Klimawandel und seine Folgen als größte Herausforderung für junge Menschen. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass junge Menschen in Klimadiskussionen stärker berücksichtigt werden sollten.

„Auf den ersten Blick wird der Klimawandel als Herausforderung für diejenigen gesehen, die junge Menschen beunruhigen und Proteste auslösen“, sagt Philipp Schneider, Experte beim Forschungsunternehmen YouGov. Schneider erwähnt, dass die Forschungsergebnisse zeigen, dass der ältere Teil der Studie den Klimawandel als Problem für die Jugend ansieht.

Bezahlbarer Wohnraum, finanzielle Absicherung im Alter, die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich, Krieg und Inflation als Folgen globaler Krisen gelten als die wertvollsten Probleme für junge Menschen.

Die an der Umfrage teilnehmende mittlere Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen macht darauf aufmerksam, dass die Verteidigung des Zustands individueller Kompetenz im Schatten politischer und wirtschaftlicher Probleme eines der wertvollsten Probleme sei.

An der von YouGov und dem Sinus Institute in Auftrag gegebenen Untersuchung beteiligten sich 2.000 Menschen. In der Studie wurden die Meinungen von Personen im Alter zwischen 18 und 75 Jahren befragt.

dpa/BO,EC

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