Die Wirtschaft der Europäischen Union beruhigte sich im letzten Quartal 2023. Nach Angaben des Europäischen Statistikamtes (Eurostat) vom Dienstag hat sich die Wirtschaftsleistung von 27 Ländern im Oktober-Dezember 2023 im Vergleich zum Vorquartal nicht verändert. Eurostat verzeichnete im Jahr 2023 ein Wachstum der EU-Wirtschaft von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Deutschland, die größte Volkswirtschaft der Europäischen Union, verlangsamt weiterhin das Wachstum innerhalb der EU. In Deutschland sank das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 0,3 Prozent. Auch die Annahmen von Eurostat deckten sich mit den Zahlen, die das Statistische Bundesamt bekannt gab.
Aus Kostengründen griffen die Touristen auch auf Fisch und Brot zurück.
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Den stärksten Wirtschaftsrückgang unter den europäischen Ländern verzeichnete nach Angaben von Eurostat im vierten Quartal auch Irland. Während die Wirtschaft in Irland in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres um 0,7 Prozent schrumpfte, betrug der Wirtschaftsrückgang in Belgien und Lettland im gleichen Zeitraum 0,4 Prozent. In Portugal und Spanien stieg das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal leicht an.
Die Wirtschaft in Spanien wuchs mit dem Tourismus
Im vergangenen Jahr stieg das Bruttoinlandsprodukt in Spanien auf Jahresbasis um 2,5 Prozent. Es wurde festgestellt, dass die Wirtschaft des Landes im vergangenen Sommer besonders vom Tourismus profitierte. In Portugal lag das Wachstum im Jahr 2023 bei 2,3 Prozent. Während die französische Wirtschaft im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent wuchs, betrug das Wirtschaftswachstum in Italien 0,7 Prozent. In Deutschland sank das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent, während der Rückgang des preis- und kalenderbereinigten Bruttoinlandsprodukts 0,1 Prozent betrug.
AFP/EC, BÖ
D.W.