Es wurde berichtet, dass sich die Sozialdemokratische Partei (SPD), die Grünen und die Freie Demokratische Partei (FPD) in den Koalitionsgesprächen auf die Legalisierung des Freizeitkonsums von Cannabis geeinigt haben.
Frühjahr Funke Mediencluster ich Mädel hellIn den Nachrichten wurde bekannt, dass sich die Koalitionsparteien, die voraussichtlich die neue Regierung in Deutschland bilden werden, auf die Legalisierung des Cannabiskonsums geeinigt haben.
Es wurde festgestellt, dass mit der zu treffenden gesetzlichen Regelung der Verkauf von Genuss-Cannabis an Erwachsene nur noch von konzessionierten Unternehmen durchgeführt wird und somit das verkaufte Cannabis überprüfbar sein wird.
Es wurde erklärt, dass die drei Parteien auch darauf abzielen, die Schäden, die durch die für Drogenzwecke verwendeten gefährlichen Substanzen und chemischen Inhaltsstoffe verursacht werden, stärker zu verhindern.
Es wurde darauf hingewiesen, dass die Vereinbarung in den Koalitionsvertrag aufgenommen wird, der nach den Koalitionsgesprächen ausgearbeitet wird, die voraussichtlich nächste Woche abgeschlossen werden.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzenden Robert Habeck, Annalena Baerbock, der SPD-Ministerpräsidentenkandidat Olaf Scholz und der FDP-Vorsitzende Christian Lindner
Finanzieller Vorteil: rund 5 Milliarden Euro pro Jahr
Laut einer Studie des Hamburger Institute for Economic Competition (DICE) könnte die Legalisierung von Cannabis Deutschland jährlich Finanzmittel von 3,4 Milliarden Euro einbringen.
Der Bericht stellt fest, dass die „Cannabis-Wirtschaft“ dank der Legalisierung Beschäftigungsmöglichkeiten für Tausende von Menschen schaffen wird, sowie die finanziellen Mittel von rund 1,3 Milliarden Euro, die Polizei und Justiz jährlich für den Umgang mit der Mafia und illegalen Clustern ausgeben .
„Die Prohibitionspolitik bei Cannabis ist gescheitert, der Drogenkonsum konnte nicht reduziert werden“, erläuterte Justus Haucap die Ergebnisse der Recherche auf einer Pressekonferenz in Berlin. Haucap betonte, dass es sinnvoller sei, diesen Markt staatlich zu regulieren, und argumentierte, dass so die Qualität von Cannabis aktiver überwacht werden könne.
Politische Einwände: Gefährlich
Doch aus der Politik kommen Einwände gegen die Legalisierung von Cannabis.
Nordrhein-Westfalens CDU-Ministerpräsident Hendrik Wüst kritisierte die Parteien, die sich auf die Bildung der neuen Bundesregierung vorbereiten, und wandte sich gegen die Legalisierung von Cannabis.
RTL/ntv Wüst, der an der Sendung teilnahm, sagte, „wir haben wirklich andere Probleme, die wertvoller sind“ und der Schritt in diese Richtung sei „gefährlich“. Wüst stellte fest, dass die Legalisierung das Ziel, Cannabis aus dem illegalen Drogenhandel zu entfernen, nicht erreichen könne, und stellte fest, dass es eine große Zunahme organisierter Fehler im Zusammenhang mit dem Cannabishandel gebe.
Cannabis-Gewächshaus für medizinische Zwecke in Deutschland verwendet
Auch die Bayvera-Regierung lehnt die Legalisierung von Cannabis ab. Bayerns Gesundheitsminister Holetschek forderte die Parteien, die sich auf die Regierungsbildung vorbereiten, auf, die Warnungen der Experten zu beherzigen.
Holetschek, Mitglied der Christlich Sozialen Union (CSU), sagte, dass es falsch sei, Cannabis als harmlos darzustellen und eine Wahrnehmung auf dieser Seite zu schaffen, und dass eine Legalisierung mehr Menschen zum Cannabiskonsum animieren könne.
Gesundheitsminister Holetschek, der vor dem Suchtrisiko durch Cannabis und seinen negativen Auswirkungen auf Gedächtnis, Lernen und Denken warnte, sagte: „Cannabis erhöht das Risiko für psychotische Erkrankungen und einige andere psychiatrische Erkrankungen.“
Bedenken und Vorbehalte
Der Versuch, den Konsum von Cannabis zu legalisieren, wurde auch von einigen Ärzten und Anwälten kritisiert.
Professor Michael Kubiciel, Fachanwalt für Straf- und Medizinrecht, hat davor gewarnt, dass Drogenfehler im Jugendalter durch die Legalisierung von Cannabis zunehmen könnten.
Kubiciel argumentierte, dass die Legalisierung von Marihuana eine falsche Aussage wäre, insbesondere gegenüber jungen Menschen, und stellte fest, dass junge Menschen verlangen könnten, dass ihre legalen Freunde Drogen kaufen, oder dass sie Drogen verkaufen könnten, die Minderjährigen viel leichter zugänglich sind 18.
Mediziner Rainer Thomasius, Leiter des Zentrums für Suchtprobleme bei Kindern und Jugendlichen, warnte davor, dass durch die Legalisierung von Cannabis psychische Störungen und gesundheitliche Probleme vor allem bei jungen Menschen zunehmen könnten.
„Neue Osnabrücker Zeitung“„In Ländern, in denen Cannabis legalisiert ist, wie den USA, Kanada und Portugal, ist der Cannabiskonsum um etwa 30 Prozent gestiegen, und die damit verbundenen psychischen Störungen haben um 25 Prozent zugenommen“, sagte Thomasius.
Mediziner weisen darauf hin, dass Cannabis vor allem bei jungen Menschen schon bei einmaligem Konsum das Gehirn schädigt und das Suchtrisiko sehr hoch ist.
AFP, dpa, Reuters, KNA/DA, JD
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