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Die Praxis, Imame aus der Türkei nach Deutschland zu schicken, endet

Das deutsche Innenministerium gab bekannt, dass es eine Vereinbarung mit der Türkei getroffen habe, um die Praxis der Entsendung von in Deutschland tätigen Imamen aus der Türkei zu beenden und sicherzustellen, dass die Ausbildung in Deutschland erfolgt.

Mit der Vereinbarung zwischen dem Bundesinnenministerium, dem Präsidium für Religionsangelegenheiten und ihrer Zweigstelle in Deutschland, der Türkisch-Islamischen Union für Religionsangelegenheiten (DİTİB), ist es das Ziel, jährlich 100 Imame in Deutschland auszubilden und die von dort entsandten Imame schrittweise zu ersetzen Truthahn.

Die Ausbildung von Imamen, die in Deutschland arbeiten werden, erfolgt durch eine gemeinsame Initiative. Zusätzlich zum bestehenden Ausbildungsprogramm der DİTİB im Land Nordrhein-Westfalen wird ein zusätzliches Ausbildungsprogramm geschaffen. Bei der Ausbildung von Imamen wird eine Kooperation mit dem Deutschen Islamischen Kolleg der Universität Osnabrück angestrebt, das 2019 mit Unterstützung des Innenministeriums für die Imamausbildung gegründet wurde.

Faeser: Wir brauchen Imame, die unsere Sprache sprechen

In Bezug auf die Einigung erklärte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser, dass sie erfreut sei, als Ergebnis langwieriger Verhandlungen erstmals eine Einigung erzielt zu haben, die die Praxis der Entsendung von Imamen aus der Türkei als Beamte beenden werde, und sagte: „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Teilhabe und Integration muslimischer Gemeinschaften in Deutschland in die Gesellschaft.“ „Wir brauchen Prediger, die unsere Sprache sprechen, unser Land kennen und unsere Werte teilen. Wir wollen, dass Imame sich für den interreligiösen Dialog einsetzen und dies tun.“ „Ich bin an Diskussionen über Glaubensthemen in unserer Gesellschaft beteiligt“, sagte er.


Innenministerin Nancy FaeserFoto: ATTILA KISBENEDEK/AFP

Die Verantwortung für das Personal geht auf DİTİB über

DİTİB ist mit rund 900 Moscheen die größte muslimische Organisation in Deutschland. Bisher waren die aus der Türkei entsandten Imame in Deutschland als Beamte des Ministeriums für Religionsangelegenheiten tätig.

In der Übergangszeit, bis die in Deutschland ausgebildeten Imame die aus der Türkei stammenden ersetzen, geht die Berufskontrolle der aus der Türkei kommenden Beamtenimame im Jahr 2024 auf die DİTİB über. In der Erklärung zu inneren Angelegenheiten wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei der DİTİB um einen nach deutschen Artikeln gegründeten Verein handelte und dass die DİTİB die Verantwortung für Imame aus der Türkei übernehmen würde.

DW/BK,JD

D.W.

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