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Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland erreichten in den letzten acht Jahren ihren Höhepunkt

Die Unternehmensinsolvenzen in Deutschland erreichten im Februar den höchsten Stand seit acht Jahren. Nach Angaben des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) gingen im Februar 1.193 Unternehmen in die Pleite, die höchste Zahl seit Beginn der Buchhaltung seit Anfang 2016. Das IWH prognostizierte, dass die Insolvenzen in den kommenden Monaten weiterhin auf hohem Niveau bleiben werden.

Im Februar stieg die Zahl der Insolvenzen bei Privatunternehmen und Kapitalgesellschaften im Vergleich zum Januar um 11 Prozent und im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 43 Prozent. Die Insolvenzen lagen im Februar 28 Prozent über dem Durchschnitt des Zeitraums 2016–2019 vor der Corona-Pandemie.

Das IWH betonte, dass uns trotz der neuesten Informationen keine dramatische Insolvenzwelle bevorstehe, und stellte fest, dass „die Insolvenzen von Einzelunternehmen und Kapitalgesellschaften vor zwanzig Jahren viel höher waren als heute, mit Zahlen von bis zu 2.000 pro Monat.“

Im IWH-Bericht wurde darauf hingewiesen, dass die vorläufigen Insolvenzindikatoren im Februar gesunken seien, was jedoch keinen Grund zur Erleichterung darstelle. In dem Bericht heißt es, dass im März und April mit einer hohen Zahl an Insolvenzen zu rechnen sei und dass insbesondere neu gegründete Unternehmen generell einem höheren Insolvenzrisiko ausgesetzt seien.

AFP/BK,HT

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D.W.

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