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Die Zahl der Todesopfer in Deutschland hat 100.000 überschritten

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI), das die Regierung zu der Epidemie in Deutschland berät, starben in den letzten 24 Stunden 351 weitere Menschen. Seit März 2020, als der erste Koronavorfall im Land festgestellt wurde, erreichte die Zahl der Menschen, die aufgrund von Covid-19 ihr Leben verloren, 100.199. Der erste bekannte Corona-Verlust in Deutschland war ein 60-jähriger Deutscher, der am 8. März 2020 aus dem Urlaub aus Ägypten zurückgekehrt war, dann wurden die ersten Corona-Ereignisse im Bundesland Nordrhein-Westfalen festgestellt.

Deutschland wurde zum vierten Land mit den meisten Toten in Westeuropa. Der Verlust an Menschenleben hat in England 140.000 überschritten, in Italien 132.000 und in Frankreich 120.000.

Das RKI wies darauf hin, dass die Zahl der Todesopfer bei der Epidemie in der Vergangenheit zurückgegangen sei, dass die Zahl der Vorfälle jedoch zunehme. Das RKI erklärte, dass die Inzidenzkosten, die die Anzahl der Vorfälle bei 100.000 Menschen in den letzten sieben Tagen zeigen, auf 419 gestiegen sind, und gab bekannt, dass die Zahl der neuen Vorfälle in den letzten 24 Stunden 70.961 beträgt.

Impfstoffe reduzieren Todesfälle

Das RKI wies darauf hin, dass der Impfstoff die Todesrate seit Beginn der Epidemie wirksam reduziert hat. Mit der Aussage, dass weniger Infizierte ihr Leben verloren und der Impfstoff dazu eine Rolle spiele, teilte das RKI mit, dass es sich bei den Verstorbenen überwiegend um ältere Menschen mit schwerem Krankheitsverlauf handele. Auch Reinhard Busse von der Technischen Universität (TU) Berlin sagte, dass die Rate der intensivmedizinisch behandelten Infizierten, die zu Beginn der Epidemie noch bei 6 Prozent lag, auf 0,8 Prozent zurückgegangen sei.

Mit der Aussage, dass das Sterberisiko von Intensivpatienten zwischen 30 und 50 Prozent liege, forderte Stefan Kluge, Leiter der Intensivstation des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, dass mehr Menschen geimpft werden sollten, um die Corona-Todesfälle dauerhaft niedrig zu halten. Einer der bekanntesten Virologen Deutschlands, Christian Drosten, der davor warnte, dass Deutschland sich auf mindestens 100.000 weitere Todesfälle einstellen sollte, wenn diesbezüglich keine Fortschritte erzielt werden, betonte, dass dies eine „optimistische“ Annahme sei.

Christian Drosten, einer der bekanntesten Virologen Deutschlands

Impfpflicht für Ruhe- und Pflegewohnungen

Aufgrund der steigenden Zahl von Vorfällen in Deutschland sollen neue Maßnahmen gegen die Epidemie ergriffen werden. Nach Informationen des Nachrichtenportals Spiegel erwägt die Dreierkoalition, die sich auf die Regierungsübernahme vorbereitet, eine Impfpflicht oder eine Pflicht zur Vorlage eines Schönheitsnachweises für die Beschäftigten in Friedens- und Pflegeheimen.

Über die Notwendigkeit einer generellen Impfung gibt es Meinungsverschiedenheiten mitten in der Politik.

dpa,DW/HS,BK

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