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Dutzende Menschen wurden bei israelischen Protesten in Berlin festgenommen

Die Proteste gegen Israel in Deutschland dauern trotz Polizeiverbot an.

Bei den Demonstrationen im Bezirk Neukölln der Hauptstadt Berlin ist die Polizei gegen pro-palästinensische Demonstranten vorgegangen. Die Berliner Polizei gab an, dass einige Fahrzeuge auf den Straßen von den Demonstranten in Brand gesteckt worden seien und berichtete, dass die Demonstranten Steine ​​und Flaschen auf die Polizeikräfte geworfen hätten.

Die Polizei ging mit Tränengas gegen die Demonstranten vor und nahm einige Demonstranten fest.

In der Erklärung der Polizei von heute Morgen wurde bekannt gegeben, dass bei den Vorfällen viele Polizisten verletzt wurden. Die deutsche Polizei gab an, dass unter den Verletzten diejenigen waren, die „am Tatort vorbeikamen“ und diejenigen, die sich den Polizeikräften „Widerstand leisteten“.

Der dpa-Reporter in der Region berichtete, dass bei den Ereignissen Dutzende Demonstranten festgenommen worden seien.

Im Rahmen der Proteste gegen Israel versammelten sich Hunderte Menschen vor dem Gebäude des Auswärtigen Amtes in Berlin.


Feuerwerkskörper von Demonstranten in Berlin gezündetFoto: Paul Zinken/dpa/picture Alliance

Demonstrationen in anderen Städten

In Deutschland kam es gestern Abend auch in Städten wie Frankfurt und Nürnberg zu Protesten.

Bei dem Protest in Frankfurt ging die Polizei mit Druckwasser gegen Demonstranten vor. Es wurde berichtet, dass rund 100 Menschen an dem Protest teilgenommen hätten. Nach Angaben der Polizei gab es in Nürnberg etwa 500 Teilnehmer an der Protestaktion.

In Hamburg hat die Polizei das Verbot palästinensischer Shows auch an diesem Wochenende ausgeweitet. Die Umsetzung des Verbots begann am vergangenen Sonntag.

In deutschen Städten, insbesondere in Berlin, kam es am Dienstagabend zu Zusammenstößen zwischen pro-palästinensischen Demonstranten und der Polizei.

Zwei Unbekannte haben gestern Morgen in Berlin eine Synagoge mit Molotowcocktails angegriffen.

In Deutschland wurden Sendungen, die sich gegen Israel aussprachen oder Palästina unterstützten, von der Polizei weitgehend verboten. Das Bundesinnenministerium kündigte an, dass zur Durchsetzung des Verbots „ein strikter Polizeieinsatz“ erfolgen werde.

DW,dpa,AFP/CÖ,HS

D.W.

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