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Einstufung der Jugendorganisation als „rechtsextrem“ durch die AfD

Die Jugendorganisation „Junge Alternative“ der rechtspopulistischen Partei Alternative für Deutschland (AfD), die in den letzten Monaten ihre Unterstützung in der Öffentlichkeit sukzessive steigern und 21 Prozent des Wählerpotenzials erreichen konnte, wird von der Partei als „extrem“ bezeichnet Brandenburgische Landesorganisation des Verfassungsschutzes, des Inlandsgeheimdienstes des Landes. In die Liste der „rechten“ Strukturen aufgenommen.

Zu der Entscheidung äußerten sich der Landesvorsitzende der Brandenburgischen Verfassungsverteidigung, Jörg Müller, und der Innenminister des Landes Brandenburg, Michael Stübgen, gemeinsam. Stübgen gab bekannt, dass die von Genç Alternative vertretenen Ideen nicht mit der deutschen Verfassung vereinbar seien und dass der Verfassungsschutz in Bezug auf die Organisation wiederholt Äußerungen und Bewegungen gegen das libertäre, demokratische System des Landes festgestellt habe.

Mit der Entscheidung des bundesweiten Bundesverbandes für Verfassungsschutz im vergangenen April wurde die bis dahin in der Kategorie „verdächtig“ eingestufte Junge Alternative als „rechtsextrem“ bezeichnet „, laut Aussage der AfD handelte es sich jedoch um ein Gerichtsverfahren. Im Juni wurde diese Entscheidung von der Organisation diskontinuierlich revidiert und Genç Alternative erneut in der Kategorie „verdächtig“ bewertet.


Hannes GnauckFoto: Bodo Schackow/dpa/picture Alliance

Hannes Gnauck, Mitglied des AfD-Bundestags, ist Vorsitzender der Jungen Alternative. Sowohl Gnauck als auch eine Reihe anderer Mitglieder der Jungen Alternative haben enge Verbindungen zum Institut für Landespolitik Sachsen-Anhalt, das vom Bundesamt für Verfassungsschutz erneut als Organisation mit „rechtsextremen Motiven“ eingestuft wurde.

Auch der Verfassungsschutz Brandenburg zählt seit 2020 die Landesstruktur der AfD in die Kategorie „verdächtige“ Strukturen. Nach Angaben der Organisation leben im Land Brandenburg 730 Mitglieder der AfD und 90 Mitglieder der Jungen Alternative.

dpa / ET,HT

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