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Etwa 200 Tonnen toter Fisch wurden aus der Oder gesammelt

Während das Einsammeln von Fischen, die infolge der Umweltkatastrophe in der deutsch-polnischen Oder verendet sind, fortgesetzt wird, gehen die Ermittlungen zur Todesursache der Fische weiter.

Nach Angaben des polnischen Umweltministeriums vom Samstag wurden bisher etwa 160 Tonnen toter Fisch in der Oder gesammelt.

Deutsche Nachrichtenagentur dpa Im Gespräch mit sagte der Sprecher der polnischen Feuerwehr, dass bisher 158 Tonnen tote Fische gesammelt wurden, die meisten davon aus der Oder. Der Sprecher stellte fest, dass auch in der Ner, die keine Verbindung zur Oder hat, tote Fische gefunden wurden.

Das brandenburgische Umweltministerium teilte mit, dass mindestens 36 Tonnen toter Fisch eingesammelt wurden.

Im Fluss wurde ein Pestizid entdeckt

Während die Behörden darauf hinweisen, dass die Menge der im Fluss nachgewiesenen Pestizide zugenommen hat, wurde die genaue Ursache für das Massensterben der Fische noch nicht ermittelt.


Tonnenweise tote Fische aus der Oder gesammeltFoto: Annegret Hilse/REUTERS

Nach Angaben des Tagesspiegels auf Basis des brandenburgischen Umweltministeriums wurde zwischen dem 7. und 9. August in den Proben der Messzentrale in Frankfurt Oder Stadt Dichlorphenoxyessigsäure nachgewiesen, die zur Vernichtung geschädigter Pflanzen eingesetzt wird. Es wurde jedoch angegeben, dass behauptet wurde, dass das entdeckte beschädigte Element nicht ausreichte, um den Tod von Fischen zu verursachen.

Nach Angaben des brandenburgischen Umweltministeriums prüfen die Behörden die Möglichkeit, dass es mehr als eine Ursache für die Umweltkatastrophe geben könnte. In der Erklärung wurde festgestellt, dass die Erhöhung der Menge an Pestiziden im Fluss zum Massensterben von Fischen, Pflanzen und Mikroorganismen führen kann. Es wird geschätzt, dass der Pestizidgehalt im Fluss höher sein könnte, aber es wird auch geschätzt, dass der Pestizidgehalt im Fluss bis zum Eintreffen der Frankfurter Oder zurückgegangen sein könnte.

Wissenschaftler sagen, dass eine giftige Algenart, die sich im Fluss ausbreitet, möglicherweise ein Massensterben von Fischen verursacht hat. Die Ermittlungen zur Ursache des Massensterbens von Fischen dauern an.

Die deutschen Behörden erfuhren am 9. August von dem Massenfischsterben in der Oder und kritisierten Polen dafür, dass es nicht im Voraus Informationen geliefert habe.

dpa/JD, CO

DW

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