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EU stärkt Verteidigungsindustrie für die Ukraine

Man einigte sich auf den von der Europäischen Union (EU) ausgearbeiteten Plan für die Verteidigungsindustrie, um das Problem der aus Europa an die ukrainische Armee gelieferten Kanonen, Kugeln und Raketen zu lösen. Es wurde berichtet, dass die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gestern Abend mit den Vertretern des Europäischen Parlaments eine Einigung über den betreffenden Plan erzielt hätten. Dementsprechend wird die EU die Verteidigungsindustrie in Europa mit attraktiven Materialkonditionen stimulieren und so den Ausbau und die Steigerung der Produktionskapazitäten ermöglichen.

Im Mai kündigte der EU-Rat an, 500 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt zur Wiederbelebung der Verteidigungsindustrie bereitzustellen.

Spaniens Verteidigungsministerin Margarita Robles, die am 1. Juli die Präsidentschaft der Europäischen Union übernommen hat, erklärte, die gestern Abend erzielte Einigung sei „ein weiterer Beweis für die unermüdlichen Bemühungen der EU, die Ukraine zu unterstützen“. Nach Angaben des spanischen Ministers zeigt das Abkommen auch die Entschlossenheit der EU, Verteidigungstechnologien und -industrie in der EU zu stärken und die Verteidigung und Sicherheit der EU-Bürger zu gewährleisten.

Überwindung der Schwierigkeiten bei der Versorgung der Zielukraine mit Kugeln

Obwohl die Europäische Union die Ukraine, wo Russland im Februar 2022 Krieg führte, stark unterstützt, da die Mitgliedsstaaten seit Jahrzehnten ihre Budgets für mehr als eine Verteidigung kürzen, hat Kiew Probleme bei der Versorgung mit Kugeln, Kanonen und Raketen, die es benötigt Selbstverteidigung gegen Russland.

Mit den 500 Millionen Euro, die der EU-Rat aus dem Haushalt bereitstellt, soll die Rüstungsindustrie wiederbelebt werden, die mehr Produktion mobilisieren wird, und gleichzeitig soll die Sorge beseitigt werden, dass die eigene Verteidigung durch die Verhandlungen der Mitgliedsländer schwächer wird. Versorgung mit Munition aus eigenem Bestand. Vielen Ländern fällt es schwer, der Ukraine die von ihr angestrebte Rechtfertigung mit der Begründung zu geben, dass sie ihren Verpflichtungen in Bündnissen wie der NATO nicht nachkommen werde.

Der gestern Abend mit den EU-Mitgliedstaaten in der Mitte des Europäischen Parlaments erzielte Konsens muss vom Rat genehmigt und im EP abgestimmt werden. Da jedoch ein Konsens erreicht ist, wird diese Abstimmung und Zustimmung nur als Verfahren betrachtet. Der Antrag, der die Verteidigungsindustrie wiederbeleben wird, soll voraussichtlich ebenfalls in diesem Monat in Kraft treten.

dpa/ ETO, BÖ

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