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Feindliste bei Putschermittlung erfasst

Es stellte sich heraus, dass die der Putschplanung in Deutschland vorgeworfene Gruppe aus rechtsextremen Reichsbürgern eine „Feindliste“ erstellt hatte. in Berlin erschienen TageszeitungDie Zeitung berichtete, dass die Liste mit 18 Namen Politiker, Journalisten und bekannte Namen der Öffentlichkeit enthielt, allen voran Außenministerin Annalena Baerbock.

Am Mittwoch wurden in einem landesweiten umfassenden Polizeieinsatz 22 Personen festgenommen, die beschuldigt wurden, Mitglieder des Clusters zu sein, und 3 Personen, von denen angenommen wurde, dass sie dem Cluster Verstärkung gegeben haben. Cluster wird zudem vorgeworfen, im Rahmen der Putschpläne einen bewaffneten Überfall auf den Deutschen Bundestag geplant zu haben.


Außenminister BaerbockFoto: Thomas Koehler/photothek/IMAGO

Auf der „Feindliste“ des Clusters stehen nach Informationen aus Sicherheitskreisen der Zeitung auch SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken, SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert und der frühere CDU-Bundesvorsitzende Armin Laschet als derzeitiger CDU-Bundesvorsitzender, außerdem sind mit ihrem Vorsitzenden Friedrich Merz drei namhafte Fernsehmoderatoren in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten im Einsatz. TageszeitungEr erklärte auch, dass die fragliche Liste während des Ermittlungsverfahrens vor den Operationen beschlagnahmt worden sei.


SPD-Hauptgeschäftsführerin Saskia EskenFoto: Christophe Gateau/dpa/Picture Alliance

SPD-Hauptgeschäftsführerin Saskia Esken bestätigte, dass ihr Name auf der Liste stehe, sagte gegenüber der Zeitung, man dürfe die Bedrohung durch die gewaltbereiten Reichsbürger nicht unterschätzen.

Auch SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert bestätigte, dass sein Name auf einer der bei den Ermittlungen gegen Reichsbürger beschlagnahmten Listen gefunden wurde, und fügte hinzu, die Bundespolizeidienststelle habe ihn am Mittwoch darüber informiert.

AFP,rtr/BK,TY

DW

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