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Flutkatastrophe in Griechenland: Die Armee greift ein

Während die Zahl der Todesopfer bei den Überschwemmungen in der Zentralregion Griechenlands auf vier anstieg, beauftragte Premierminister Kiryokas Mitsotakis die Armee, sich an Hilfs- und Rettungsmaßnahmen zu beteiligen. Die Armee beteiligte sich mit Schlauchbooten an Rettungsaktionen im von der Überschwemmung betroffenen Kardiçe. Es hieß, mancherorts seien Häuser völlig überflutet und Menschen mit Baggern gerettet worden.

Menschen, die aufgrund der Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle, die vor zwei Tagen in Griechenland begonnen hatten, auf den Dächern ihrer Häuser festsaßen, wurden heute ebenfalls mit Flugzeugen evakuiert.

Es ist zwar nicht klar, wie viele Menschen bei der Flut ums Leben kamen, es besteht jedoch die Befürchtung, dass die Zahl der Todesopfer aufgrund der Verluste noch weiter steigen wird.


Hochwasser verursachte Überschwemmungen. Foto: Antonis Nikolopouloss/Eurokinissi/Picture Alliance

Die Regierung versprach Unterstützung

Der Sprecher der griechischen Regierung, Pavlos Marinakis, sagte heute in einer Erklärung, dass Arbeiter der griechischen Streitkräfte und gepanzerte Fahrzeuge eingeschritten seien, um diejenigen zu retten, die aufgrund der Überschwemmung vor allem in Dörfern gestrandet seien.

Marinakis kündigte an, dass Armeeingenieure am Wiederaufbau in Gebieten beteiligt sein werden, in denen Brücken eingestürzt sind. Marinakis kündigte außerdem an, dass die Regierung diejenigen unterstützen werde, die durch die Überschwemmungen finanzielle Verluste erlitten hätten.


In den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten wurden Straßen gesperrt.Foto: Louisa Gouliamaki/REUTERS

Andererseits hat die seit Montagabend wirksame Überschwemmung Griechenland fast in zwei Teile geteilt. Während ein 200 km langer Abschnitt der Autobahn, die Thessaloniki mit der Hauptstadt Athen verbindet, seit Dienstagabend gesperrt ist, ist die Hafenstadt Volos völlig isoliert. Es wird angegeben, dass die Idee, Wasser zu trinken, auch in Städten entstanden ist, in denen Strom und Wasser nicht bereitgestellt werden können.


Die Überschwemmung zog auch Autos mit sich.Foto: Louisa Gouliamaki/REUTERS

In ihren Aussagen gegenüber den griechischen Medien gaben die Kommunalpolitiker der von der Überschwemmung betroffenen Gebiete an, dass Straßen und Brücken eingestürzt seien, das Stromnetz nicht mehr funktionieren könne und Wohnhäuser und Arbeitsplätze beschädigt worden seien. Es wird davon ausgegangen, dass die durch Überschwemmungen in Griechenland verursachten Sachschäden Milliarden von Euro erreichen werden.

dpa,DW/BÖ,TY

D.W.

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