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Globale Rezessionswarnung von IWF und Weltbank

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank warnten vor einer weltweiten Rezession.

Am Montag trafen sich IWF und Weltbank in Washington, der Hauptstadt der USA, zu ihrer Jahrestagung. Bei dieser Gelegenheit machte Weltbankchef David Malpass in einer Erklärung am Montag auf die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in einigen Industrieländern aufmerksam. Malpass erwähnte, dass die Währungsabwertung ein Problem für Länder mit niedrigem Einkommen sei und dass die Kreditaufnahme in diesen Ländern zunehme, und sagte: „Der Anstieg der Zinssätze stellt eine zusätzliche Belastung für diese Länder dar. Die Inflation ist ein großes Problem für alle, insbesondere für die arm, wie es vorher war.“

„Wir sehen eine Verlangsamung in den drei wertvollsten Volkswirtschaften der Welt“, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva parallel zu Malpass. Besonders die steigenden Strompreise in der Eurozone seien ein Problem, sagte Georgieva, die Corona-Pandemie habe nach wie vor negative Auswirkungen auf die Lieferketten in China, was wiederum das Wirtschaftswachstum dämpfe. Trotz allem gebe es in den USA einen starken Arbeitsmarkt, wies der IWF-Chef darauf hin, dass der Arbeitsmarkt durch die harte Zinspolitik der US-Notenbank an Schwung verloren habe.

Der IWF wird seine Prognosen zum Verlauf der globalen Konjunktur am kommenden Dienstag mit der Öffentlichkeit teilen. „Wir haben in den letzten drei Jahren unvorstellbare Ereignisse mit wertvollen Ergebnissen erlebt. Das Coronavirus ist immer noch bei uns, Russlands Invasion in der Ukraine hatte überall sehr wertvolle Folgen“, erklärte Georgieva, dass die Wachstumsansprüche wieder fallen würden.“

Wie wird sich die Rezession in Europa auf die Exporte der Türkei auswirken?

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Die Jahrestreffen von IWF und Weltbank finden erstmals seit 2019 wieder von Angesicht zu Angesicht statt. Bei dem Treffen, das Thema der Rede ist, kommen Finanzminister, Vertreter der Finanzwelt, Vertreter der Zentralbank und Vertreter der Entwicklungszusammenarbeit zusammen.

dpa/BU,IM

DW

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