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In Bayreuth wurden auf Anweisung des Generalbundesanwalts zwei Personen mit der Begründung festgenommen, sie würden im Auftrag Russlands spionieren. Es wird behauptet, dass einer der Verdächtigen Anschläge in Deutschland geplant habe.

In Deutschland wurden zwei Personen wegen Spionage für Russland festgenommen

Berichten zufolge wurden in Deutschland zwei Personen wegen Spionage im Auftrag Russlands festgenommen. Nach Aussage der Bundesanwaltschaft überwachten die beiden in Bayreuth festgenommenen Tatverdächtigen im Auftrag des russischen Geheimdienstes US-Militärstützpunkte in Deutschland.

Es wurde berichtet, dass der Hauptverdächtige der beiden Personen, die auf Anweisung des Generalbundesanwalts Jens Rommel festgenommen wurden, ein 39-jähriger Deutscher russischer Herkunft war. Eine der von den Verdächtigen überwachten US-Einrichtungen soll der Militärstützpunkt Grafenwöhr im Bundesland Bayern sein. Der betreffende Stützpunkt wird seit einiger Zeit auch von der amerikanischen Armee für die Ausbildung ukrainischer Soldaten, beispielsweise auf Abrams-Panzern, genutzt.

Generalstaatsanwaltschaft: Sie planten einen Anschlag in Deutschland

In der Stellungnahme der Generalstaatsanwaltschaft des Bundes hieß es, dass es sich bei den Tatverdächtigen um Dieter S. und Alexander J. handele und dass die Wohnungen und Arbeitsstätten beider von der Bayerischen Landespolizei durchsucht worden seien. In der Fortsetzung der Stellungnahme hieß es, dass der Hauptverdächtige, Dieter S., mit einer Person des russischen Geheimdienstes in Verbindung stand und dass er sich seit Oktober 2023 mit dieser Person über die Durchführung von Anschlägen in Deutschland ausgetauscht habe. Es wurde festgestellt, dass der Verdächtige mit diesen Angriffen Deutschland, das die Ukraine militärisch unterstützt, in eine schwierige Situation bringen wollte und beabsichtigte, die Angriffe in militärischen Einrichtungen und Industriegebieten durchzuführen. Dem anderen Verdächtigen, Alexander J., wird vorgeworfen, spätestens ab März 2024 Dieter S. unterstützt zu haben, der Informationen für diese Angriffe gesammelt hatte.


Jens RommelFoto: picture Alliance/dpa/S. Gollnow

In der Stellungnahme der Generalstaatsanwaltschaft hieß es außerdem, dass Dieter S. seit einiger Zeit militärische Transportfahrzeuge und die bei diesen Transporten eingesetzte militärische Ausrüstung mit Fotos und Bildern dokumentiert und diese dem unbekannten russischen Militärangehörigen, dem er angehörte, übermittelt habe angeschlossen war.

Die Generalstaatsanwaltschaft erklärte, im Rahmen der Ermittlungen seien sehr wertvolle Beweise dafür gewonnen worden, dass der Hauptverdächtige, Dieter S., im Namen der von ihr kontrollierten „Volksrepublik Donezk“ gegen die ukrainische Armee gekämpft habe pro-russische Separatistenkräfte im Osten der Ukraine, zwischen Dezember 2014 und Mitte September 2016. berichtet.

Bundesinnenminister: Wir lassen uns von ihnen nicht einschüchtern

Anlässlich der Festnahme zweier Personen in Bayern wegen Spionage im Auftrag Russlands sagte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser: „Unsere Sicherheitsbehörden haben mögliche Bombenanschläge gegen unsere Militärhilfe für die Ukraine verhindert. Dies ist eine sehr ernste Aussage hinsichtlich der möglichen Spionage.“ Aktivitäten von Putins kriminellem Regime.“ „Fall“, sagte er.

„Wir werden diese Bedrohungspläne weiterhin blockieren. Unsere Sicherheitseinheiten haben seit Beginn des russischen Offensivkrieges gegen die Ukraine alle Maßnahmen gegen die hybriden Bedrohungen des russischen Regimes maximiert“, sagte Faeser und schloss seine Worte wie folgt ab: „Wir haben die Ukraine in Schach gehalten.“ „Wir werden sie weiterhin unterstützen und nicht zulassen, dass sie uns einschüchtern.“

DW, Reuters/ET, JD

D.W.

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