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In Griechenland gibt es weiterhin Waldbrände

Wegen Waldbränden auf der griechischen Ferieninsel Korfu wurden am Montagabend mehr als 2.400 Menschen evakuiert. Die Evakuierung von Nisaki, dem bekannten Ferienort der Insel, begann in der Nacht zum Montag.

Feuerwehrsprecher am Montag AFP In einer Stellungnahme gegenüber der Nachrichtenagentur gab er an, dass wegen der Brände im Norden der Insel vorsorglich 2.466 Menschen evakuiert worden seien. Der Sprecher stellte fest, dass bei den Bränden bisher weder Wohnhäuser noch Hotels beschädigt wurden.

Brandquellen berichteten, dass am Montag mehr als 60 Feuerwehrleute, zwei Hubschrauber und zwei Löschflugzeuge auf Korfu im Einsatz waren.

Das Feuer ist großflächig wirksam

Neben Korfu (Griechenland) brachen am Montag auch auf den Inseln Rhodos und Euböa Waldbrände aus. Während die Brände auf Rhodos mit zwei Hubschraubern und zwei Löschflugzeugen bekämpft wurden, wurden mehr als 260 Feuerwehrleute auf die Insel entsandt. Es wurde angegeben, dass 20.000 Menschen auf Rhodos in religiöse Gebiete gezogen sind.

Es wurde auch berichtet, dass am Montagmorgen in der Nähe von Karistos auf der Insel Euböa und in der Nähe der kleinen Hafenstadt Egion auf der Halbinsel Peloponnes große Brände ausgebrochen seien. Auch hier wurden viele Dörfer evakuiert.


Waldbrand auf der Insel KorfuFoto: Julia Dzhyzhevska via REUTERS

Griechische Behörden berichteten, dass die Gefahr von Waldbränden in vielen Teilen Zentral- und Südgriechenlands sowie auf mehreren Inseln extrem hoch sei. In einer Erklärung des griechischen Zivilschutzes vom Montag wurde gewarnt, dass die Brandgefahr auch in den kommenden Tagen bestehen bleibe.

Die längste Hitzewelle trifft zu

Extrem heißes Wetter brachte die größte Brandevakuierung in der Geschichte Griechenlands mit sich. Nach Angaben des griechischen Nationalen Wetterobservatoriums wurde am Sonntagnachmittag im Zentrum des Landes und auf dem Peloponnes eine Lufttemperatur von 45 bis 46,4 Grad Celsius gemessen. In dem Bericht wurde betont, dass das Land „derzeit wahrscheinlich die längste Hitzewelle seiner Geschichte erlebt“. Die Meteorologie berichtete, dass die Temperaturen am Montag voraussichtlich um eine Maßnahme sinken werden, am Dienstag werden jedoch wieder Temperaturen von bis zu 44 Grad zu beobachten sein.

AFP, dpa/TY, EC

DW

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