Der Selbstmordattentatsalarm vor dem iranischen Konsulat in Paris, der Hauptstadt Frankreichs, endete mit der Festnahme des Verdächtigen.
Französische Polizeiquellen berichteten, dass ein Mann, der verdächtigt wurde, eine Handgranate und eine Sprengweste bei sich zu haben, am Mittag das Konsulatsgebäude betrat und drohte, sich in die Luft zu sprengen. Daraufhin wurde das Konsulatsgebäude und seine Umgebung abgeriegelt.
Eine Polizeiquelle im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters berichtete, dass die betreffende Person das Gebäude verlassen habe und bei der Durchsuchung nach ihrer Inhaftierung kein Sprengstoff bei ihr gefunden worden sei.
Die Zeitung Le Parisien berichtete in ihren auf Augenzeugenberichten basierenden Nachrichten, dass der Betreffende geäußert habe, er wolle sich für den Tod seines Bruders rächen.
Es ist noch nicht bekannt, ob der Vorfall mit den eskalierenden Spannungen zwischen Iran und Israel zusammenhängt.
RTR/SSB,BK
D.W.