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Menschen aus der Türkei stehen bei Visa zur Familienzusammenführung an erster Stelle

Berichten der deutschen Presse zufolge wurden in diesem Jahr in Deutschland 125.000 Visa zur Familienzusammenführung ausgestellt, womit das Jahr 2022 hinterherhinkt. Es wurde angegeben, dass Deutschland im vergangenen Jahr 117.000 Visa zur Familienzusammenführung ausgestellt habe.

Deutsches Redaktionsnetzwerk (RND) ) Die Nachrichten in den Zeitungen basieren auf der Antwort des Auswärtigen Amtes auf die parlamentarische Anfrage der Linkspartei-Abgeordneten Clara Bünger. Diese Informationen zeigen den aktuellen Stand vom 12. Dezember.

Der Antwort des Außenministeriums zufolge wurden 10.570, ein kleiner Teil der 124.625 zur Familienzusammenführung ausgestellten Visa, an Familienangehörige von als Flüchtlinge anerkannten Personen ausgestellt. 12.000 67 der Personen, die von der Sekundärverteidigung profitierten, und 254 der Personen, die Anspruch auf Asyl hatten, profitierten von der Familienzusammenführung. Mehr als eines dieser Visa wurde an Familienangehörige syrischer Flüchtlinge vergeben.

Die meisten Visa zur Familienzusammenführung werden Personen erteilt, die aus der Türkei kommen.

Es wurde angegeben, dass die Zahl der ausgestellten Visa zur „allgemeinen Familienzusammenführung“ an Angehörige von in Deutschland lebenden Personen, die keine Asylbewerber sind, 101.734 betrug. Diejenigen, die aus der Türkei kamen, belegten mit 12.536 den ersten Platz bei den für die Familienzusammenführung ausgestellten Visa.

RND Den Nachrichten zufolge, die auf der Antwort des Außenministeriums basieren, müssen Familienangehörige in einigen Ländern wie Bangladesch und Pakistan mehr als ein Jahr auf ein Visum zur Familienzusammenführung warten. Wer ein Visum aus Afghanistan bei den Botschaften in Islamabad oder Teheran beantragt, muss den Nachrichten zufolge mehr als ein Jahr warten.

Bünger von der Linkspartei gab RND „Viele Flüchtlingsfamilien bleiben aufgrund geschlossener Fluchtwege und langer Asylverfahren jahrelang getrennt“, sagte er den Zeitungen. „Dazu kommen unzumutbare Wartezeiten für Visa“, sagt Bünger, und diese Situation führe oft dazu, dass Kinder jahrelang bei oder ohne Eltern aufwachsen müssten. Bünger sagte: „Diese Situation verstößt eindeutig gegen das Menschenrecht auf Familienleben und das Wohl des Kindes.“

AFP/SSB, J.D.

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D.W.

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