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Österreichische Wahl: Van der Bellen hat seinen Sitz nicht verloren

Alexander Van der Bellen hat die österreichische Präsidentschaftswahl mit großem Vorsprung gewonnen.

Der aktuelle Präsident Van der Bellen, der als unabhängiger Kandidat bei den Wahlen angetreten war, hat nach den Exit Polls des öffentlich-rechtlichen Senders ORF rund 56 Prozent der Stimmen gewonnen und sich für eine weitere Amtsperiode im Amt halten können.

Walter Rosenkranz, der Kandidat der rechtspopulistischen Freiheitlichen Partei Österreichs (ÖFP), erhielt rund 18 Prozent der Stimmen.

Da Van der Bellen mehr als 50 Prozent der Stimmen erhält, wird der zweite Typ bei den Wahlen nicht benötigt und der 78-jährige Politiker wird weitere sechs Jahre im Präsidentenamt sitzen.

In Österreich, wo es rund 6 Millionen 400 Tausend Wahlberechtigte gibt, lag die Wahlbeteiligung bei 66 Prozent.


Van der Bellens Anhänger begannen nach Bekanntgabe der ersten Ergebnisse zu feiern.Foto: Markus Schreiber/AP Photo/Picture Alliance

Der frühere Grünen-Chef Van der Bellen liegt nach ersten Angaben des Innenministeriums klar vorne. Van der Bellen scheint diesen Angaben zufolge 54,6 Prozent der Stimmen erhalten zu haben, während sein engster Rivale Rosenkranz 19,1 Prozent erhielt. Nach Angaben des Innenministeriums werden nicht mehr als 800.000 Briefwahlstimmen abgegeben. Heute werden die Briefwahlstimmen ausgezählt.

Die Ausgangsumfragen des ORF deuten jedoch darauf hin, dass die jetzt nicht ausgezählten Stimmen nicht ausreichen werden, um das Ergebnis zugunsten von Van der Bellen zu ändern.

Van der Bellen, der mit dem Slogan „Die treue Wahl in stürmischen Zeiten“ an den Wahlen teilnahm, dankte den Wählern in einer Erklärung, die er nach Bekanntgabe der Ergebnisse abgab. Der österreichische Bundespräsident sagte, man müsse jetzt gemeinsam in die Zukunft blicken und Themen wie den Ukraine-Krieg, die Strompreise und die Pandemie unverzüglich abwägen.

DW,rtr,dpa/CO,EC

DW

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