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Passwörter des Putschplans in Deutschland verhindert

Die Operation, die gegen eine sehr rechte Gruppe organisiert wurde, die plante, die Regierung durch einen Putsch in Deutschland zu stürzen, hatte weitreichende Auswirkungen im Land.

Wer sind also diejenigen, die bei dem Einsatz erwischt wurden, an dem Tausende von Polizisten in Deutschland beteiligt waren? Was ist der Zweck der angeblich zerstörten „terroristischen Organisation“? Wie ist ihr Verhältnis zur rechtsextremen Bewegung, die sich selbst als „Reichsbürger“ bezeichnet? Was sagen rechtsextreme Experten über die Bedrohung, der wir ausgesetzt sind?

DW Türkisch hat diejenigen zusammengestellt, die neugierig auf die Entwicklungen waren:

Wer steckt hinter der gigantischen Operation?

An dem Einsatz, der in den frühen Morgenstunden des Mittwochmorgens unter Beteiligung der Generalbundesanwaltschaft und gegen ca 3.000 Polizisten.

Während der Operationen, an denen schwer bewaffnete Spezialeinheiten in 11 Bundesstaaten des Landes teilnahmen, wurden 130 Gebäude überfallen und durchsucht.


Dreitausend Polizeibeamte, darunter Spezialteams, nahmen an den gleichzeitigen Operationen in 11 Bundesstaaten teil. Foto: Fricke/NEWS5/AFP

25 Verdächtige, darunter Soldaten und ein ehemaliger Abgeordneter der rechtspopulistischen Alternative Partei für Deutschland (AfD), wurden festgenommen. Es wurde bekannt gegeben, dass einer der Festgenommenen in Österreich, ein Vielfraß in Italien und einer der Festgenommenen ein russischer Staatsbürger war.

Was wird ihnen vorgeworfen?

Die Generalstaatsanwaltschaft wirft 50 Personen vor, eine terroristische Vereinigung zum Sturz der Bundesrepublik Deutschland gebildet zu haben.

Es wurde bekannt gegeben, dass die Vorbereitungen für den Putschversuch mit der Prestige vom November 2021 durch Bereitstellung von Waffen, Schießübungen und Strukturierung begonnen wurden.

Die Mitglieder dieses Netzwerks bereiten „sich darauf vor, die verfassungsmäßigen Institutionen anzugreifen, einen bewaffneten Überfall auf den Bundestag durchzuführen, den demokratischen Rechtsstaat zu stürzen und die damit verbundenen möglichen Todesfälle zu riskieren“.


Foto: SULUPRESS.DE/picture alliance/dpa

Nach Angaben der Bundesanwaltschaft planten die Verdächtigen, mit Anschlägen, die zu Stromausfällen führten, bürgerkriegsähnliche Zustände zu schaffen und durch den Sturz der deutschen Regierung die politische Verwaltung zu übernehmen.

Tatsächlich heißt es, es gebe eine Namensliste, die festlege, wer im Falle der Übernahme der Verwaltung welche Ministerien übernehmen werde.

Die Angeklagten lehnen laut Generalstaatsanwaltschaft demokratische Institutionen mit dem Argument ab, dass Deutschland von Angehörigen des „tiefen Staates“, einer esoterischen und illegitimen staatlichen Verwaltungsstruktur, regiert werde und sich auch das Reichsbürger-Netzwerk mit ihnen befassen solle.

Aus diesem Grund soll sich innerhalb dieser sehr rechten Bewegung ein militärischer Flügel für den Putschversuch gebildet haben.

Warum ist der militärische Flügel für die Zwecke der Operation „sehr gefährlich“?

Zu dieser als „terroristische Organisation“ bezeichneten Formation sollen sich sowohl noch in der Bundeswehr dienende Bundeswehrsoldaten als auch militärisch besonders ausgebildete ehemalige Soldaten und ehemalige Soldaten der DDR-Armee darunter befinden die Mitglieder des Clusters.

Quellen der Generalstaatsanwaltschaft weisen darauf hin, dass diese Struktur aus diesem Grund als „sehr gefährlich“ eingestuft wird und dass die gegen diese Struktur durchgeführten Operationen in Gegenwart eines riesigen Teams schwerer Waffen und Spezialteams durchgeführt werden.


Der 71-jährige Heinrich XIII. PR wird während des Einsatzes festgenommen. Foto: Boris Roessler/dpa/Picture Alliance

Nach Informationen der Generalstaatsanwaltschaft gegenüber der deutschen Presse haben zwei Personen die Führungsrolle in der Formation übernommen, die den Putsch vorbereitet hat. Einer ist Heinrich XIII PR, 71, und ein anderer ist Rüdiger v. P., sogar der Cluster, prognostizierte, dass im Falle einer Übernahme der Verwaltung Heinrich XIII. PR der neue Staatschef Deutschlands sein würde.

Es wurde auch festgestellt, dass Birgit Malsack-Winkemann, eine ehemalige Abgeordnete der rechtspopulistischen Alternative Partei für Deutschland (AfD), ebenfalls unter den Verdächtigen ist und dass eine ehemalige Richterin des Clusters, Malsack-Winkemann, die Annahme erwägt Pflicht des Justizministers nach dem Putsch. Malsack-Winkemann ist seit 2021, dem Ende seines parlamentarischen Mandats, als Richter in Berlin tätig.

Haben sie Verstärkung aus Russland bekommen?

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft versuchten die Namen, die die Führungsrolle des Clusters übernahmen, mit den russischen Behörden Kontakt aufzunehmen, um das neue Regime in Deutschland aufzubauen. Auch die russische Staatsbürgerin Vitalia B. versuchte, die Grundlage für die Erreichung dieses Ziels zu sein. Die Generalstaatsanwaltschaft teilte jedoch mit, dass sie noch keine Beweise dafür gefunden habe, dass die Verdächtigen von den russischen Behörden eine positive Antwort auf ihre Versuche erhalten hätten.

Als diese Information in den Medien reflektiert wurde, kam auch eine Erklärung aus Russland. Die russische Botschaft in Berlin betonte in einer Erklärung, dass die russischen diplomatischen Vertreter in Deutschland keine Verbindung zu den Vertretern terroristischer Vereinigungen und illegaler Strukturen hätten, während Kreml-Sprecher Peskow erklärte, die Operationen seien „innere Angelegenheit Deutschlands“.

Wer sind die, die sich „Reichsbürger“ nennen? Was streben sie an?

Die rechtsextreme Reichsbürgerbewegung wird von den deutschen Sicherheitskräften als größte innenpolitische Bedrohung der letzten Jahre angesehen, da sie sowohl radikal als auch gewalttätig ist.

Laut dem Bericht des Bundesnachrichtendienstes BfV aus dem Jahr 2022 hat diese Bewegung etwa 21.000 Unterstützer in Deutschland.

Die hohe Gewaltbereitschaft innerhalb dieser Bewegung ist für die Sicherheitsbehörden ein wertvoller Grund zur Sorge. Laut BfV haben mindestens 500 an dieser Bewegung beteiligte Personen einen Waffenschein.

Anhänger dieser Bewegung akzeptieren die Bundesrepublik Deutschland und ihre demokratischen, rechtsstaatlichen Institutionen nicht. Sie argumentieren, dass die verbündeten Staaten, die im Zweiten Weltkrieg das Ende des Nazi-Regimes brachten, Deutschland immer noch in einem unbekannten Geheimnis regierten. Wieder andere befürworten den Aufbau des Deutschen Reiches.

Obwohl sie kurz als „Reichsbürger“ bezeichnet werden, ist es schwierig, von einer homogenen Struktur zu sprechen. Unterschiedliche Staaten haben unterschiedliche Strukturen. Die einen zahlen keine Steuern, weil sie die Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennen. Es gibt sogar diejenigen, die „ihr Staatsgebiet“ deklarieren und ihre eigenen Pässe und Führerscheine drucken. Auf ihrer Website rühmen sie sich damit, ihre Bemühungen gegen die aktuelle Ordnung fortzusetzen.


Anhänger der Reichsbürgerbewegung, die die Bundesrepublik Deutschland und ihre demokratischen, rechtsstaatlichen Institutionen nicht anerkennen, drucken ihre eigenen Pässe. Foto: Picture-Alliance/dpa/P. Seeger

Es wird behauptet, dass diese Bewegung während der Coronavirus-Epidemie noch radikaler geworden ist. Sie veranstalteten Protestshows gegen die angekündigten Maßnahmen der Verstärkung der Gegner der Corona-Maßnahmen und riefen „Querdenker“ auf, sie weigerten sich, die Seuchenprävention einzuhalten. Sie griffen die lokalen Administratoren an, filmten ihre Angriffe und teilten sie in sozialen Netzwerken.

Der jüngste Bericht des Inlandsgeheimdienstes unterstrich, dass Mitglieder dieser Bewegung „zu schweren Gewalttaten bereit“ seien.

In den letzten Jahren sind Personen dieser Bewegung auch wegen versuchten Mordes oder Mordes vor einem Richter erschienen.

Was sagen die Experten?

Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu-Antonio-Stiftung, der mit der extremen Rechten zu kämpfen hatte, um die Fragen der DW zu beantworten, sagte, er sei auch schockiert über das Ausmaß der Operation und die Anklagen gegen die Festgenommenen.

Reinfrank sagte, es sei fast unmöglich, in Deutschland einen Putsch durchzuführen, „weil die öffentliche und verfassungsmäßige Ordnung sehr stark ist. Aber diese Leute glauben, dass sie es schaffen können. Das zeigt auch, wie gefangen diese Leute in ihren eigenen Fantasiewelten sind.“

Reinfrank erklärte, dass die durch diese Operation enthüllten Informationen zeigen, dass ähnliche Ereignisse wie die Kongressrazzia, die am 6 , was dazu führt, dass ihre Ideologie Gewalt als legal ansieht.

Der rechtsextreme Experte sagte, dass sie aus diesem Grund stark auf lokale Politiker und Politiker abzielen, weil sie die staatliche Ordnung absichtlich zerstören wollen.

DW/DA,HS

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