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Polizeirazzia bei „Reichsbürgern“ in Deutschland

In Deutschland führte die Polizei in mehreren Bundesländern zeitgleich Razzien gegen „Reichsbürger“ durch, die im Dezember unter dem Vorwurf der Verschwörung zum Umsturz der Regierung durchgeführt wurden.

In der baden-württembergischen Stadt Reutlingen soll ein Polizist des Sondereinsatzkommandos das Feuer eröffnet und die Polizei leicht verletzt worden sein. Die Generalstaatsanwaltschaft teilte mit, dass die Person, die das Feuer auf die Polizei eröffnet habe, festgenommen worden sei.

Während von den offiziellen Stellen keine detaillierte Erklärung zu den Operationen gegeben wurde, berichteten die deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten WDR und NDR sowie die Süddeutsche Zeitung, dass in sieben Bundesländern Deutschlands und der Schweiz nach 19 Personen gesucht wurde. Auch das Magazin „Spiegel“ stellte fest, dass 22 Häuser und Gebäude durchsucht wurden.

Als Fortsetzung des Betriebs im Dezember

Es wird berichtet, dass die heutigen Razzien eine Fortsetzung der umfangreichen Operationen sind, die Anfang Dezember letzten Jahres in verschiedenen deutschen Bundesländern, Österreich und Italien durchgeführt wurden. Bei Operationen im Dezember wurden 25 Personen unter dem Vorwurf der Verschwörung zum Sturz der Regierung festgenommen.

Mitglieder des sogenannten „Reichsbürger“-Clusters erkennen die Bundesrepublik Deutschland und ihre demokratischen Strukturen nicht an. Nach Angaben des deutschen Verfassungsschutzes ist die Zahl der Anhänger der Reichsbürger und der „Selbstverwalter“ der Vorgängerideologie im vergangenen Jahr um 2.000 auf 23.000 gestiegen.

DW/BK,TY

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