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Positive Entscheidung für Bahar Aslan, die ihren Job verlor, als sie die Polizei beschuldigte

Die erste Entscheidung fiel in der gegen die Akademie eingereichten Klage der Dozentin Bahar Aslan, die ihren Job an der Polizeiakademie verlor, weil sie auf Twitter, dessen Name in Deutschland in X geändert wurde, einige Polizisten des Rassismus bezichtigte.

Im Eilverfahren entschied das Gericht, dass Aslan an seinen Arbeitsplatz zurückkehren könne.


Bahar Aslan unterrichtet auch an der Polizeiakademie. Foto: DW/T. Aufhellung

Die Sprecherin des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen stellte fest, dass die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, die Aslans Arbeitsvertrag nicht verlängert habe, diese Entscheidung „ohne begründete Gesamtwürdigung“ getroffen habe. Das Gericht entschied, dass Aslan daher bis zur Urteilsverkündung im Hauptverfahren wieder arbeiten könne. Wann der Hauptfall verhandelt wird, ist unklar.

Die „Freedom Rights Society“ (GFF), die Aslan während des Prozesses unterstützte, wertete die Entscheidung als „ein wertvolles Signal in Sachen Gedankenfreiheit“. In der Erklärung heißt es: „Die Universität geriet in den Reflex, den Überbringer der schlechten Nachricht zu bestrafen, und zahlt nun den Preis dafür: Die Entscheidung war rechtswidrig.“

Aslan bedankte sich in seinem Beitrag auf seinem Twitter-Account bei denen, die ihn unterstützt haben.

Was ist passiert?

Bahar Aslan, der als Lehrer an einer weiterführenden Schule in Gelsenkirchen tätig war, lehrte erneut „Interkulturelle Kompetenz“ an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung der Stadt.

In einem Beitrag auf Twitter im Mai behauptete Aslan, dass „rechtsextreme Polizisten in Deutschland rassistisch motivierte Kontrollen bei Einwanderern durchführen“ und sagte: „Wenn ich oder meine Freunde jetzt bei einer Polizeikontrolle erwischt werden, bekommen wir Herzrasen, weil alle.“ „Braun (eine Definition für rechtsextrem) in den Sicherheitsbehörden. ) Drecksäcke machen uns Angst. Das ist nicht nur die Wahrheit von mir, sondern von vielen Menschen in diesem Land“, sagte er.

Daraufhin teilte die Polizeiakademie mit, dass der Arbeitsvertrag von Bahar Aslan nicht verlängert worden sei. Aslans Jobverlust aufgrund seiner Twitter-Beiträge sorgte in Deutschland für Kontroversen.

dpa,DW/BÖ,TY

DW

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