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Reaktion der Grünen auf die Kreuzberg-Erklärung des CDU-Vorsitzenden

Die Grünen reagierten als „Diskriminierung“ auf die Worte von Friedrich Merz, dem Vorsitzenden der größten Oppositionspartei Christlich Demokratische Union (CDU) in Deutschland, über den Bezirk Kreuzberg in Berlin, in dem viele Einwanderer leben.


Friedrich MerzFoto: Federico Gambarini/dpa/picture Alliance

In seiner Rede auf der Gillamoos-Messe in Bayern sagte Merz: „Deutschland ist nicht Kreuzberg, Deutschland ist Gillamoos.“ Die Fraktionschefin der Grünen, Katharina Dröge, warf Merz eine Spaltung des Landes vor und erklärte, die CDU befinde sich „auf einem gefährlichen und verantwortungslosen Weg“.

„Was macht die Menschen in Bayern deutscher?“

Dröge fragte: „Warum ist der Berliner Bezirk Kreuzberg nicht deutsch? Was macht das, was im Bierzelt in Bayern passiert ist, deutscher? Liegt es daran, dass in Kreuzberg Menschen unterschiedlicher Religion, unterschiedlicher Nationalität und unterschiedlicher sexueller Identität leben?“ stellte die Frage.

In seiner Ansprache an die CDU-Fraktion erklärte der Fraktionsvorsitzende der Grünen, dass es mehr Geschlossenheit brauche und betonte, dass „eine konservative Partei gebraucht wird, die sagen kann, dass es beim Islam genauso um Deutschland geht wie beim Protestantismus, so wie es bei Kreuzberg der Fall ist.“ Bierzelt in Bayern.

Der Grünen-Politiker verwies auch auf die Aussage des ehemaligen CDU-Vorsitzenden Christian Wulff aus dem Jahr 2006, dass „der Islam ein Teil Deutschlands und Europas“ sei, und forderte die Partei auf, zur damaligen Linie zurückzukehren.

Willkommen in Berlin – Kreuzberg

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AFP / UK, ET

D.W.

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