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Rheinmetalls Auftragseingang erreicht Rekordniveau

Der deutsche Rüstungsriese Rheinmetall verzeichnete mit steigenden Aufträgen ein deutliches Wachstum. Armin Pepperger, Vorstandsvorsitzender des Düsseldorfer Unternehmens, wies darauf hin, dass die Regierungen aufgrund der veränderten Sicherheitslage weitreichende Entscheidungen zu militärischen Ausrüstungsbestellungen getroffen hätten. „Jetzt ist es an der Zeit, diese Intensität, die sich in ersten Großaufträgen widerspiegelt, in die Produktion umzusetzen“, sagte Pepperger in einer Erklärung in Düsseldorf.

Es wurde festgestellt, dass das Gesamtvolumen der vom Unternehmen in einer Woche unterzeichneten Verträge 7 Milliarden Euro überstieg, was das höchste wöchentliche Auftragsvolumen darstellt, das Rheinmetall jemals erhalten hat. Das Unternehmen, das im Zeitraum April bis Juni einen Umsatz von rund 1 Milliarde 500 Millionen Euro erzielte, steigerte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 6 Prozent.

Der Umsatz des Unternehmens erreichte 73 Millionen Euro nach Steuern und erreichte den Preis im zweiten Quartal 2022. Mit dem Prestige vom Juni 2023 erreichte das beim Unternehmen eingegangene Auftragsvolumen 30 Milliarden 100 Millionen Euro, eine Steigerung von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Der höchste Auftragsstand, der sich noch nicht in den Zahlen des aktuellen Quartals widerspiegelt, wurde im Juli erreicht. Auch dieser hohe Anteil an langfristigen Artillerie- und Panzermunitionsverträgen mit dem Bundesheer spielt eine Rolle.

Alte Tanks werden erneuert

Der Munitionsmangel in der Bundeswehr ist einer der wichtigen Wachstumsfaktoren für das Unternehmen. Rheinmetall, das kürzlich den spanischen Munitionshersteller Expal übernommen hat, will mit diesem Schritt seine Kapazität für langfristige Verträge erhöhen. Es wurde festgestellt, dass eine besondere Nachfrage nach 35-Millimeter-Granaten für Panzer vom Typ Gerard besteht, die eine wertvolle Säule der Luftverteidigung in der Ukraine darstellen, und 300.000 Granaten werden in die Ukraine geschickt.

Ziel von Rheinmetall ist es, alte Panzer auf Vordermannstauglichkeit für einen militärischen Stützpunkt in der Ukraine aufzurüsten, finanziert von der Bundesregierung. Als Automobilzulieferer konzentriert sich Rheinmetall neben Waffen auf Panzer, Artillerie, Militärfahrzeuge, Flugabwehr und Militärmunition.

dpa/SS,TY

DW

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