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Scholz: Für Wachstum braucht es ausländische Arbeitskräfte

Die Bundesregierung will im Jahr 2024 die Zuwanderung von Fachkräften ins Land steigern. In diesem Zusammenhang wies Bundeskanzler Olaf Scholz auch darauf hin, dass wir gegenüber ausländischen Arbeitskräften offen sein sollten.

In seiner Rede bei der Eröffnungsfeier des neuen Instandhaltungszentrums der ICEs in Cottbus sagte Scholz: „Die Wirtschaft muss in den Aufwärtstrend einsteigen. Das geht nur, wenn die ausländischen Arbeitskräfte wieder zu uns kommen.“

„Wir sind ein weltoffenes Land mit einem festen Platz in einem vereinten Europa“, sagte Scholz und äußerte sich in den ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen, wo die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) vertreten ist. Die islam- und einwanderungsfeindliche Partei liegt laut der letzten Forsa-Umfrage auf Platz eins und liegt vor den bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Brandenburg. Aktuelle Umfragen zeigen, dass die AfD bundesweit auf Platz zwei liegt.

Scholz wies in seiner Rede darauf hin, dass das von seiner Sozialdemokratischen Partei (SPD) regierte Land Brandenburg im ersten Halbjahr 2023 ein Wirtschaftswachstum von 6 Prozent verzeichnete, „fast auf chinesischem Niveau“ und das höchste Wirtschaftswachstum im Vergleich zum anderen Land 15 Bundesländer in Deutschland.

Betonung des Bedarfs an qualifizierten Arbeitskräften

Die Bundeskanzlerin sagte: „Wenn Städte wie Cottbus heute ein Problem haben, liegt das nicht am Mangel an Arbeit, sondern am Mangel an Arbeitskräften.“

„Wir brauchen eine große Zahl gut ausgebildeter und qualifizierter Arbeitskräfte“, betonte Scholz und fügte hinzu, dass ein erheblicher Teil der ausgebildeten Arbeitskräfte aus Deutschland komme. Scholz weiter: „Wir brauchen aber auch qualifizierte internationale Arbeitskräfte, die hierherkommen und sich wohl fühlen, ihre Familien hierher zu holen.“ Scholz betonte, Deutschland solle seine qualifizierten Arbeitskräfte mit offenen Armen empfangen.

Fachkräftemigrationsrecht

Mit Wirkung zum 18. November 2023 ist das neue Ausbildungsarbeitsmigrationsgesetz in Deutschland in Kraft getreten.

Deutsche Chefs behaupten bei jeder Gelegenheit, dass sie Hunderttausende qualifizierte Mitarbeiter brauchen, um die deutsche Wirtschaft am Leben zu halten. In vielen Bereichen mangelt es in Deutschland an Arbeitskräften, von der Informatik bis zur Patientenversorgung, vom Handwerk bis zur Logistik. Ziel des Gesetzes ist es, die Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten, die nicht Mitglied der Europäischen Union (EU) sind, nach Deutschland zu erleichtern.

Reuters/SSB, EC

D.W.

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