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Streik in Deutschland: Zugverkehr eingestellt

In Deutschland hat die Maschinengewerkschaft GDL einen Streik begonnen. Aufgrund des Streiks, der am Mittwochmorgen begann und bis Freitag andauern wird, werden Tausende Züge im ganzen Land nicht verkehren können.

Von dem Streik sind alle Güter- und Personenzüge betroffen. Der Streik gegen Güterzüge begann am Dienstagabend.

Die Deutsche Bahn (DB) kündigte an, aufgrund des Streiks nur eingeschränkte Zusatzzüge anzubieten. Außerdem wurde erklärt, dass die Züge privater Eisenbahngesellschaften ihren Dienst fortführen werden.

In der Stellungnahme der DB wurden die Fahrgäste gebeten, ihre geplanten Zugreisen zu verschieben.

Der Streik begann heute Morgen, nachdem das Arbeitsgericht des Landes Hessen gestern Abend die Eilklage der DB gegen die Gewerkschaft auf ein Streikverbot abgewiesen hatte. Während es ab den Morgenstunden an einigen Bahnhöfen zu Staus kam, war auch starker Autoverkehr zu beobachten.

Was will die Gewerkschaft?

Der Preisstreit zwischen DB und GDL-Gewerkschaft dauert seit Wochen an. Vor dem neuen Jahr streikte die Gewerkschaft 24 Stunden lang. Bei den Verhandlungen wurden keine sichtbaren Fortschritte erzielt.

Die Bahngesellschaft hat kürzlich ein Angebot vorgelegt, das der Forderung der Gewerkschaft in Bezug auf die Arbeitszeit, dem umstrittensten Punkt der Verhandlungen, nahe kommt. Die GDL lehnte dieses Angebot jedoch ab.

Die Gewerkschaft fordert, dass die Arbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden pro Woche reduziert wird, ohne dass es zu Preissenkungen kommt. Die Deutsche Bahn lehnt diesen Antrag ab, schlägt aber vor, optionale Arbeitsmodelle für die Mitarbeiter zu entwickeln. In diesem Zusammenhang wird es mit der Verkürzung der Arbeitszeit auch Preisbeschränkungen geben. Die GDL hingegen ist damit nicht einverstanden.

Reuters, dpa/TY, EC

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D.W.

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